Bayer: Probleme angehäuft

von Sven Parplies, €uro am Sonntag

Zum achten Mal in Serie steigert der Pharma- und Chemiekonzern seine Dividende. Darüber hinaus hatte Bayer-Chef Werner Baumann auf der Bilanzpressekonferenz der Rheinländer wenig gute Nachrichten zu vermelden. Die Pharma­sparte leidet unter Produktionsausfällen, das Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten unter dem Preisdruck in den USA, das Agrargeschäft hat Probleme in Brasilien.

Das alles ausgerechnet in einer Phase, in der mit der Übernahme des US-Agrarriesen Monsanto einer der wichtigsten Umbrüche in der Konzerngeschichte ansteht. Der Deal muss noch einige kartellrechtliche Hürden nehmen, wird nach Vorstellung Baumanns aber im zweiten Quartal über die Bühne gehen. Zur Finanzierung wird es eine Kapitalerhöhung geben. Für 2018 kalkuliert Bayer mit einem ­bereinigten Ergebnis je Aktie, das währungsbedingt auf dem Vorjahresniveau liegt.

Fazit: Die Monsanto-Übernahme wird zum Neustart auch für die Bayer-Aktie. Investierte Anleger sollten dabeibleiben.








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