PBB sieht sich nach gutem ersten Quartal im Plan - Aktie unentschlossen
Die Deutsche Pfandbriefbank (PBB) hat im ersten Quartal von höheren Zinserträgen und weiterhin niedrigeren Refinanzierungskosten profitiert.
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Mit ihren Geschäftszahlen hat die im MDAX notierte Gesellschaft die Markterwartungen übertroffen. Die Prognose für das Gesamtjahr hat die PBB bestätigt. Das Zinsergebnis stieg in den ersten drei Monaten auf 116 Millionen von 107 Millionen Euro. Dazu trug auch ein höheres Durchschnittsvolumen der gewerblichen Immobilienfinanzierungen bei, das Neugeschäftsvolumen legte um 12 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro zu.
Das Neugeschäftsvolumen ging auf 10,5 Milliarden Euro von 11,6 Milliarden Euro zurück. Davon entfielen 9,5 Milliarden Euro auf die gewerbliche Immobilienfinanzierung, ebenfalls ein Rückgang vom Vorjahreswert von 10,7 Milliarden.
Den Verwaltungsaufwand lag mit 46 Millionen um 2 Millionen Euro über Vorjahr.
Der Vorsteuergewinn stagnierte bei 48 Millionen Euro. Nach Steuern verdiente die Deutsche Pfandbriefbank mit 40 Millionen Euro 1 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Analysten hatten im Mittel mit einem Rückgang auf 37 Millionen Euro gerechnet. "Die gute Entwicklung der PBB wird getragen von dem soliden Wachstum unseres strategischen Geschäfts und gestützt von striktem Kosten- und Risikomanagement", sagte Vorstandsvorsitzender und Finanzvorstand Andreas Arndt. Zudem profitiere die PBB trotz einer schwierigeren Situation an den Fremdkapitalmärkten immer noch von geringeren Refinanzierungskosten, weil die Spreads der Neubegebungen weiterhin unter den Kosten der Fälligkeiten lägen.
Nach unten zeigte die durchschnittliche Bruttomarge im Neugeschäft, sie sank auf rund 130 von rund 155 Basispunkten. Ursächlich war ein hoher Anteil von Transaktionen mit noch konservativerem Risikoprofil und entsprechend niedrigeren Margen. Im zweiten Quartal soll sich die Marge dank einer anderen Zusammensetzung des Neugeschäfts deutlich verbessern. Für das laufende Jahr strebt die Bank weiterhin einen Vorsteuergewinn von 170 bis 190 Millionen Euro an.
Am Montag konnte sich die Aktie nicht für eine Richtung entscheiden. Nachdem sie am Morgen bis auf 12,28 Euro gestiegen war, fiel sie gegen Mittag in die Verlustzone zurück. Zu Handelsende notierten die Titel wieder 0,50 Prozent im Plus bei 12,16 Euro.
FRANKFURT (Dow Jones)
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Bildquellen: Deutsche Pfandbriefbank, CHRISTOF STACHE/AFP/Getty Images
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