Deutsche Bank DWS setzt auf Vertrieb über die Postbank - Zukäufe möglich
Die Deutsche-Bank-Fondstochter DWS setzt im Zuge ihres Börsengangs auf Kunden der Postbank.
Werte in diesem Artikel
"Wir wollen künftig auch den Postbank-Kunden verstärkt DWS-Fonds anbieten", sagte DWS-Chef Nicolas Moreau der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstag). Bisher baut die DWS beim Vertrieb unter anderem auf die Filialen des Mutterkonzerns Deutsche Bank. Diese integriert gerade die Postbank in den Konzern.
DWS-Chef Moreau will mithilfe der gut fünf Millionen Privatkunden der Postbank den Marktanteil von DWS in Deutschland weiter steigern. Größere Investitionen nimmt er sich hingegen nicht vor. Für Investitionen etwa in Digitalisierung reichten einige hundert Millionen Euro. Der Emissionserlös von bis zu zwei Milliarden Euro aus dem Börsengang fließt ohnehin dem Mutterkonzern zu.
Dennoch kann sich Moreau auch Übernahmen vorstellen - etwa im Bereich alternativer Investments. "Unser bisheriges Angebot dort ist zwar schon sehr gut, aber wir können unsere Produktpalette dort noch bereichern", sagte Moreau dem "Handelsblatt" laut einer Vorabmeldung. Dies gelte zum Beispiel für strukturierte Darlehen, nicht börsennotierte Schuldverschreibungen oder Private Equity.
Der Börsengang soll die DWS unabhängiger von der Deutschen Bank machen. Das hat auch Folgen für die Gehälter der DWS-Mitarbeiter. Diese sollen künftig geringere Fixgehälter und dafür höhere Boni bekommen. "Heute sind unsere Leute schon gut bezahlt, aber durch die Bankenregulierung sind die Fixgehälter zu stark gestiegen. Das wollen wir ändern und unsere Leute außer mit DWS-Aktien in Anteilen ihrer eigenen Fonds entlohnen", sagte Moreau der "Süddeutschen Zeitung". Dann stünden ihre Interessen "noch besser mit denen ihrer Kunden im Einklang".
Die Deutsche Bank hatte am Montag offiziell angekündigt, einen Minderheitsanteil von DWS an die Börse zu bringen. Demzufolge dürfte die Erstnotiz noch vor Ostern erfolgen.
MÜNCHEN (dpa-AFX)
Ausgewählte Hebelprodukte auf Deutsche Bank
Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Deutsche Bank
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Weitere Deutsche Bank News
Bildquellen: DWS
Nachrichten zu Deutsche Bank AG
Analysen zu Deutsche Bank AG
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
13.12.2024 | Deutsche Bank Overweight | Barclays Capital | |
06.12.2024 | Deutsche Bank Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
27.11.2024 | Deutsche Bank Outperform | RBC Capital Markets | |
14.11.2024 | Deutsche Bank Buy | Warburg Research | |
13.11.2024 | Deutsche Bank Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
13.12.2024 | Deutsche Bank Overweight | Barclays Capital | |
06.12.2024 | Deutsche Bank Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
27.11.2024 | Deutsche Bank Outperform | RBC Capital Markets | |
14.11.2024 | Deutsche Bank Buy | Warburg Research | |
13.11.2024 | Deutsche Bank Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
12.08.2024 | Deutsche Bank Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
29.04.2024 | Deutsche Bank Equal Weight | Barclays Capital | |
29.04.2024 | Deutsche Bank Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
25.04.2024 | Deutsche Bank Equal Weight | Barclays Capital | |
23.04.2024 | Deutsche Bank Equal Weight | Barclays Capital |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
27.07.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group | |
04.07.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group | |
28.04.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group | |
03.02.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group | |
06.01.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group |
Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Deutsche Bank AG nach folgenden Kriterien zu filtern.
Alle: Alle Empfehlungen