Pensionsfonds massiv aufgestockt: Warren Buffetts Investment-Protegé Ted Weschler rät zu frühzeitigem Investieren und Sparen
Ted Weschler, bekannt als Warren Buffetts Stellvertreter bei Berkshire Hathaway, hat Tipps zum Investieren und Sparen für junge Menschen. Der Buffett-Protegé konnte sein Rentenkonto innerhalb von 30 Jahren von 70.000 US-Dollar auf 264 Millionen US-Dollar steigern.
Werte in diesem Artikel
• Ted Weschler verwaltet Anlageportfolio von Berkshire Hathaway
• Bekannt durch 5-Millionen-Dollar-Gebot für Essen mit Warren Buffett
• Pensionsfonds innerhalb von 30 Jahren massiv aufgestockt
Der Philanthrop und Investor Ted Weschler verfolgt einen erfolgreichen Ansatz zur Altersvorsorge, von dem er im Interview mit der Washington Post berichtete.
So wurde Ted Weschler erfolgreich
Im Jahr 1984 eröffnete Ted Weschler mit 22 Jahren ein individuelles Rentenkonto (Individual Retirement Arrangement, kurz IRA). Nachdem er seinen Abschluss an der University of Pennsylvania in der Tasche hatte, stieg er als 22-Jähriger als Junior-Finanzanalyst bei W. R. Grace and Co. ein. Dort verdiente er 22.000 US-Dollar pro Jahr.
Bis Ende 1989 war sein Rentenkonto bereits auf 70.000 US-Dollar angewachsen. Der Schlüssel zum Erfolg habe Weschler zufolge zum einen darin gelegen, dass er früh gestartet habe, darüber hinaus sei aber auch hilfreich gewesen, dass er die Beiträge maximiert habe. Zudem habe der Investor auch von einem großzügigen Arbeitgeberzuschuss profitiert.
Weschler kündigte schließlich seinen Job und gründete eine eigene Private-Equity-Firma. In diesem Zuge übertrug er seine Ersparnisse in ein selbstverwaltetes IRA, wie sich der Investor im Interview erinnerte. Im Jahr 2000 gründete Weschler dann den Hedgefonds Peninsula Capital Advisors.
Weschler als langjähriger Buffett-Fan
In den Jahren 2010 und 2011 stieg der Bekanntheitsgrad von Ted Weschler, als der langjährige Verehrer von Warren Buffett bei einer Wohltätigkeitsauktionen fünf Millionen US-Dollar für ein Essen mit dem "Orakel von Omaha" bot.
2012 kam Weschler schließlich zu Buffetts Investmentvehikel Berkshire Hathaway und begann dort, Buffett als Stellvertreter bei der Verwaltung des Anlageportfolios zu unterstützen, erzählte Weschler der Washington Post. In diesem Jahr entschied er außerdem, sein IRA in ein Roth IRA umzuwandeln. Dafür musste er zwar eine Bundeseinkommenssteuer in Höhe von 28 Millionen US-Dollar zahlen, die Umwandlung befreite ihn zugleich aber von künftigen Steuern auf Abhebungen von seinem Rentenkonto.
Innerhalb von weniger als 30 Jahren konnte Weschler seinen Pensionsfonds von 70.000 US-Dollar auf 264 Millionen US-Dollar steigern.
Weschlers Ansatz zur Altersvorsorge
Geholfen haben ihm bei der Wertsteigerung eigenen Angaben zufolge die Auswahl einzelner Aktien, insbesondere aber auch der Fokus auf Indexfonds. Dies sei vor allem für Anleger relevant, die womöglich nicht so viel in die Untersuchung des Marktes investieren könnten.
"In einer perfekten Welt würde niemand von diesem Konto erfahren. Aber jetzt, wo die Zahl bekannt ist, hoffe ich, dass daraus etwas Gutes entstehen kann, indem es Berufseinsteigern als Motivation dient, frühzeitig mit dem Sparen und Investieren zu beginnen", sagte Weschler im Interview mit der Washington Post dazu, nachdem ProPublica die Größe seines Pensionsfonds 2021 erstmals unter Berufung auf die erhaltenen Bundessteuererklärungen bekannt gegeben hatte.
Natürlich habe er hin und wieder Rückschläge hinnehmen müssen - so verlor er etwa im Jahr 1990 52 Prozent seines IRA -, aber: "Eines meiner persönliche Anlagemantras ist, dass es keinen Verlust gibt, es ist nur eine nicht monetarisierte Lektion". Der Ansatz des Buffett-Fans zeigt die Relevanz strategischer Investitionen in Verbindung mit einer langfristigen Planung.
Redaktion finanzen.net
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