EQS-News: Unterbewertete Aktien kaufen – was macht die PayPal Aktie so attraktiv?

29.07.24 08:49 Uhr

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Unterbewertete Aktien kaufen – was macht die PayPal Aktie so attraktiv?

29.07.2024 / 08:44 CET/CEST
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Unterbewertete Aktien kaufen – was macht die PayPal Aktie so attraktiv?

Wenngleich die Nachfrage nach dem Börsenboom 2022 wieder etwas abgeflacht ist, kann sich das Aktiengeschäft dennoch nicht über mangelnde Nachfrage bescheren. Längst ist es auch für viele Privatpersonen üblich, ihr eigenes Vorsorge-Paket mit Wertpapieren zu vervollständigen. Es lässt sich dabei unschwer erkennen, dass einige Aktien als besonders aussichtsreich gelten und sich somit enormer Bekanntheit erfreuen.

Während diese Anteile großer Konzerne weltweit gehyped werden, gibt es jedoch auch solche, die als unterbewertet gelten und gerade deswegen sehr interessant für ein Investment sein könnten. Die Aktie der PayPal Holdings ist so ein Fall, denn obwohl ihr Wert seit Jahren stagniert, rückt sie immer mehr in den Fokus von US-amerikanischen wie auch deutschen Finanzexperten.

Was genau dahintersteckt und warum sich die Aktie lohnen könnte, klären wir hier.

PayPal als weltweit erfolgreicher Zahlungsdienstleister

In Zeiten extrem fortgeschrittener Digitalisierung spielen hochmoderne Zahlungsmethoden eine immer größere Rolle. Zwar gibt es inzwischen eine Vielzahl anerkannter Dienstleister auf dem Markt, doch können es wohl nur wenige Mitbewerber mit PayPal aufnehmen. Dass das beliebte blaue Symbol längst zu den Standard-Bezahlarten gehört, zeigt sich auf vielfältige Weise – in quasi jedem Webshop und auf sämtlichen Online-Plattformen ist es zu finden.

So kann man darüber schnell und bequem Ware bestellen, Services nutzen oder auf den besten PayPal Casinos in Deutschland um lukrative Gewinne zocken, während die Transaktionen sicher im Hintergrund ablaufen. Neben der bedienungsfreundlichen App und der einfachen Registrierung stellt der integrierte Käuferschutz für Kunden das größte Plus dar. Auch für geschäftliche und private Transaktionen über die Länder- und Währungsgrenzen hinaus kommt der Dienst sehr häufig zum Einsatz und passt sich kontinuierlich den neuesten Anforderungen an.

Wie sich die Aktie seither entwickelt hat

Alle diese Umstände sprechen eigentlich dafür, dass ein so umsatzstarkes Unternehmen, dessen Produkte weiterhin sehr gefragt sind, auch einen stark wachsenden Aktienwert verzeichnen müsste. Allerdings liegt genau das Gegenteil vor.

Das Unternehmen hinter der heutigen PayPal Holdings Inc. wurde bereits 1998 gegründet, dann jedoch im Jahr 2002 von ebay übernommen. Erst mit der erneuten Herauslösung erfolgte im Juli 2015 der Börsengang für PayPal, wobei ein Börsenwert von etwa 46 Mrd. US-Dollar aufgerufen wurde, der den bisherigen Mutterkonzern ebay mit damals gerade einmal 34 Mrd. US-Dollar bei Weitem übertraf. Seitdem ist die Aktie unter dem Kürzel PYPL offizielle an der NASDAQ notiert.

Der eingangs auf 38,39 US-Dollar notierte Aktienwert legte die ersten 2 Jahre erfreulich zu. Seit 2017 jedoch hat er sich ohne allzu große Veränderungen auf rund 59 US-Dollar eingependelt, obgleich das Unternehmen seither extrem angewachsen ist. Zur Veranschaulichung: Während der Umsatz im Geschäftsjahr 2017 noch mit 13,1 Mrd. US-Dollar beziffert wurde, lag er mit Abschluss des Geschäftsjahres 2023 mit 29,8 Mrd. US-Dollar mehr als doppelt so hoch.

Warum sie dennoch so niedrig bewertet wird

Es ist somit auf den ersten Blick schwer nachvollziehbar, warum sich die blühende Wirtschaftslage des Unternehmens nicht in entsprechender Weise auf eine Wertsteigerung seiner Aktien ausgewirkt hat. Man muss folglich etwas genauer hinsehen, welche Ursachen dem zugrunde liegen. Auffällig ist ein stark verlangsamtes Umsatzwachstum über die Jahre hinweg. Denn waren es ursprünglich einmal 21 Prozent jährlich, sind wir nun bei einem Zuwachs von gerade einmal 8 Prozent angelangt.

Das sollte aufgrund der positiven Entwicklung der Technologiebranche und der weltweiten Verbreitung von PayPal als Bezahlmethode deutlich anders ausfallen. Man führt dies auf strategische Fehlentscheidungen des inzwischen abgelösten Managements zurück, vor allem was den Ausbau der PayPal Complete Payments-Plattform (PPCP) für den Online-Handel betrifft. Diese ermöglicht die Verknüpfung mit weiteren Bezahlmethoden wie Kreditkarte oder Apple Pay und kümmert sich um die Währungsumwandlung im internationalen Business.

In Australien sind indes Verfahren im Gang, da die Verträge des PPCP offensichtlich juristische Mängel aufweisen. Zudem stellt das kürzlich in Europa eingeführte Bezahlsystem Wero eine Herausforderung dar, das in direkte Konkurrenz mit PayPal tritt.

Weshalb viele Experten dennoch gerade jetzt zum Kauf raten

Dies sind sicherlich nur einige der Gründe, warum der Aktienwert sich seither so bescheiden verhalten hat. Dennoch ist man sich in vielen Insider-Kreisen einig, dass das nicht mehr lange so bleiben wird, weshalb vermehrt zum Kauf der PayPal-Aktie geraten wird. Fakt ist, dass diese im Verhältnis zum Nettogewinn des Unternehmens deutlich niedriger bewertet wird, als noch vor 5 oder 7 Jahren. Sprich: Geschäftsanteile des US-amerikanischen Finanzriesen waren noch nie so günstig und unter so vielversprechenden Prognosen erhältlich.

Weiterhin gehen Analysten von einem Wachstumswert aus, der bis Ende 2025 bei rund 28 Prozent ankommen könnte. Die PPCP nimmt immer mehr Fahrt auf und ist nunmehr in 34 Ländern verfügbar, darunter im Vereinten Königreich, Kanada sowie zahlreichen europäischen Nationen. Sie soll ein optimiertes Kundenerlebnis bieten und damit zahlreiche Händler überzeugen. Insofern stehen die Chancen gut, wieder ins positive Licht zu rücken und einen neuen wirtschaftlichen Sprung nach vorne zu machen, der sich dann auch im Aktienwert widerspiegeln dürfte.

Auf zweierlei Weise profitieren

Vor allem all jene Anleger, die vorausschauend planen, nutzen aktuell eine günstige Zeit für den Kauf von PayPal-Geschäftsanteilen, die sich zudem mit Hebelprodukten kombinieren lassen, um finanziell das Beste herauszuholen. Zum einen hat das Unternehmen in den letzten Jahren den Großteil seines erwirtschafteten Gewinns in den Aktienrückkauf gesteckt. Der Gewinn verteilt sich also auf immer weniger Aktien, wodurch diese im Wert automatisch steigen.

Zum anderen hat sich PayPal im laufenden Geschäftsjahr 2024 bereits durch seinen Fokus auf Innovation sowie die Ausweitung seiner Marktanteile hervorgetan und auch kluge Investments samt effizienter Betriebstätigkeit mit positiven Finanzkennzahlen sprechen dafür, dass das Unternehmen der europäischen sowie internationalen Konkurrenz gewachsen sein wird. Wie gesagt, sind die Prognosen gut und aufgrund des vergleichsweise geringen Investments bleiben die Risiken ebenfalls überschaubar.

Großes Interesse an lukrativen Geldanlagen

Hohe Inflationswerte und damit verbunden gestiegene Lebenshaltungskosten haben zuletzt dazu geführt, dass Anleger eher verhalten unterwegs waren oder ihnen schlichtweg die finanziellen Mittel fehlten. Nun deutet jedoch alles darauf hin, dass sich wieder ein deutlicher Aufwärtstrend einstellen wird, da es aufgrund des demografischen Wandels einen großen Anteil berufstätiger Menschen gibt, die ihr Erspartes auf alternativen Wegen anlegen möchten und dabei durchaus auch etwas Risikobereitschaft mitbringen. Das dürfte den Aktienmarkt wieder beleben und spannende neue Möglichkeiten hervorbringen.



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