SBF AG präsentiert solide Halbjahreszahlen in anhaltend herausforderndem Marktumfeld
Leipzig, 17. Oktober 2024 – Die SBF AG (ISIN: DE000A2AAE22; WKN A2AAE2, „SBF“), ein börsennotierter Spezialist für innovative Lösungen in den Bereichen Schienenfahrzeuge, Beleuchtung, Elektromechanik und Sensorik, hat heute den Halbjahresbericht 2024 veröffentlicht. Das Unternehmen erzielte in einem äußerst schwierigen Marktumfeld solide Geschäftszahlen und blickt optimistisch auf die weitere Geschäftsentwicklung.
Der Konzernumsatz erreichte im ersten Halbjahr 22,9 Mio. Euro (H1-2023: 16,9 Mio. Euro). Die deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr geht insbesondere zurück auf die Erstkonsolidierung der AMS Software & Elektronik GmbH. Trotz der insgesamt guten Auftragslage konnte sich SBF den nach wie vor großen Herausforderungen der produzierenden Industrie nicht in Gänze entziehen. Davon waren alle Geschäftsbereiche des Konzerns betroffen. Dennoch lag das EBITDA mit 0,1 Mio. Euro im positiven Bereich (H1-2023: 0,4 Mio. Euro).
Rudolf Witt, Vorstandsmitglied der SBF AG sagt: „Im ersten Halbjahr haben wir wichtige Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt. Insbesondere aus der fortschreitenden Integration der AMS erwarten wir wertvolle Synergieeffekte. Mit unserem hohen Auftragsbestand für das zweite Halbjahr und der Umsetzung der strategischen Maßnahmen zur Kostenoptimierung sind wir bestens gerüstet. Mit dem Ausbau unserer Kapazitäten und Maßnahmen zur Effizienzsteigerung werden wir zudem unsere Position weiter stärken. Das enorme Wachstumspotenzial der Branche wurde auf der Branchenleitmesse InnoTrans in Berlin deutlich. Die geführten Gespräche an unserem Messestand mit Branchenführern bestätigen den Kurs der SBF. Mit innovativen Lösungen sind wir strategisch gut aufgestellt, um die ‚Zukunft der Mobilität‘ maßgeblich mitzugestalten.“
Robuste operative Entwicklung in herausforderndem Marktumfeld
Das Segment „Schienenfahrzeuge“ erzielte im ersten Halbjahr einen Umsatz von 9 Mio. Euro. Für das zweite Halbjahr rechnet SBF mit anziehenden Umsätzen, insbesondere aufgrund der geplanten Auslieferung eines Großauftrags. Zudem rechnet SBF aufgrund des außerordentlich hohen Auftragsbestands von 70 Mio. Euro sowie der vereinbarten Projektlaufzeiten mit einer Vollauslastung der Produktion ab dem zweiten Halbjahr. Zur Stärkung der Kapazitäten wurde daher in Budweis eine weitere kleinere Produktionsstätte für mechanische Fertigung in Betrieb genommen. Der Auftragsbestand und die Vollauslastung bestätigen die hervorragende Positionierung von SBF im Rail-Markt.
Der Umsatz des Segments „Öffentliche und Industrielle Beleuchtung“ erreichte 6 Mio. Euro und entwickelte sich weniger dynamisch als ursprünglich erwartet. Darin machten sich die niedrigeren Auftragseingänge und die schwächelnde Konjunktur im produzierenden Gewerbe in Deutschland bemerkbar. Dennoch erzielte SBF Fortschritte bei der Verbesserung der Ertragslage, so dass in naher Zukunft ein ausgeglichenes Ergebnis angestrebt wird. Dazu wurden Maßnahmen zur Steigerung der Profitabilität eingeleitet, darunter die Verlagerung des Standortes Springe nach Budweis. Daraus werden sich ab dem Jahr 2025 geringere Miet- und Personalkosten ergeben. Ab dem kommenden Geschäftsjahr sollen die eingeleiteten strukturellen Maßnahmen ihre volle Wirkung entfalten.
Das neue Segment „Sensortechnologie und Elektromechanik“ entwickelte sich mit einem Umsatz von 7 Mio. Euro im ersten Halbjahr erwartungsgemäß robust. Die Ertragslage wurde zwar kurzfristig durch Integrationskosten nach der Akquisition der AMS Software & Elektronik GmbH belastet, die Auftragslage ist jedoch stabil. Die Integration in den SBF-Konzern verläuft planmäßig und es wurde bereits mit der Inhouse-Produktion von speziellen Leiterplatten für die Tochtergesellschaften begonnen. Die zunehmenden Synergieeffekte werden sich langfristig positiv auf die Profitabilität der SBF-Gruppe auswirken. Damit nimmt das neue Segment „Sensortechnologie und Elektromechanik“ eine Schlüsselrolle in der Wachstumsstrategie der SBF-Gruppe ein.
Weichen gestellt auf nachhaltig profitables Wachstum
Die Wachstumsstrategie von SBF basiert auf drei wesentlichen Eckpfeilern: Innovation, Internationalisierung und strategischen Akquisitionen. Durch kontinuierliche Investitionen in Forschung und Entwicklung sichert SBF seine Position als Technologieführer. Mit der Erschließung neuer internationaler Märkte soll die Wachstumsdynamik weiter gestärkt werden. Mit strategischen Akquisitionen, wie der erfolgreichen Übernahme der AMS, festigt SBF die Marktposition und diversifiziert das Produktportfolio. Zudem sind strategische Allianzen geplant, um die Marktpräsenz weiter zu verstärken.
Rudolf Witt, Vorstandsmitglied der SBF AG blickt auf die weitere Geschäftsentwicklung: „Die weltweite Dynamik im Bahntechniksektor wird in den kommenden Jahren zunehmen. An dieser Entwicklung werden wir partizipieren. Wir planen unsere Marktanteile in der DACH-Region und Europa weiter zu erhöhen und neue Märkte zu erschließen. Dies würde für uns kontinuierliche Umsatzsteigerungen und eine wieder zweistellige EBITDA-Marge bedeuten.“
Auch im anhaltend schwierigen Marktumfeld hält der Vorstand an der Wachstumsprognose für das Geschäftsjahr 2024 fest. Es wird mit einem Konzernumsatz zwischen 48 und 50 Mio. Euro und einem mittleren sechsstelligen negativen Konzernjahresergebnis gerechnet. Das EBITDA soll mehr als 0,3 Mio. Euro betragen. Die eingeleiteten strukturellen Maßnahmen werden sich ab dem kommenden Geschäftsjahr positiv auf die Profitabilität auswirken.
Der Halbjahresbericht 2024 steht auf der Website der Gesellschaft unter https://www.sbf-ag.com/investor-relations/finanzpublikationen zur Verfügung.
Über die SBF-Gruppe:
Die börsennotierte SBF-Gruppe ist ein Spezialist für innovative Lösungen in den Bereichen Schienenfahrzeuge, Beleuchtung, Elektromechanik und Sensorik. In der Unternehmensgruppe bündeln hochspezialisierte und in ihren Bereichen führende Hidden Champions ihre Expertise. Mit einem hochwertigen und zukunftsweisenden Produkt- und Service-Portfolio profitiert SBF von den Megatrends Mobilität, Klimaschutz, Automatisierung und Digitalisierung.
Im Geschäftsfeld „Schienenfahrzeuge“ beliefert der Tier-1-Systemlieferant und Entwicklungspartner die weltweit führenden Schienenfahrzeughersteller mit komplexen Interior-, Decken- und Beleuchtungssystemen „Made in Germany“. Das Geschäftsfeld „Öffentliche und Industrielle Beleuchtung“ umfasst intelligente und maßgeschneiderte LED-Systeme zur effizienten Beleuchtung für industrielle, kommunale und infrastrukturelle Projekte. Zudem werden im Geschäftsfeld „Sensortechnologie und Elektromechanik“ zukunftsweisende Komponenten und Software für elektromechanische Produkte wie Platinen, Sensoren und Kommunikationstechnologie entwickelt und produziert.
Weitere Informationen unter https://www.sbf-ag.com.
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