EQS-News: Geld für Investitionen zurücklegen – wie lassen sich Rücklagen bilden?
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EQS-News: United Newswire
/ Schlagwort(e): Sonstiges
Quelle: https://unsplash.com/de/fotos/lCPhGxs7pww Finanzielle Sicherheit gehört zu den erstrebenswerten Zielen für die meisten Menschen. Um allerdings investieren und von Renditen profitieren zu können, braucht es zunächst Rücklagen. Diese zu bilden, ist auch für Privatpersonen wichtig. Überwiegend reicht es schon, die finanzielle Situation unter die Lupe zu nehmen und Sparpotenzial ausfindig zu machen. In den meisten Haushalten wird unnötig viel Geld ausgegeben, nachfolgend beleuchten wir verschiedene Punkte, wie Rücklagenbildung gelingt. Die Grundlagen für die Rücklagenbildung in jedem Haushalt Zu den wichtigsten Grundlagen gehört die Gegenüberstellung von Einkommen und Ausgaben. Das Nettoeinkommen ist dabei der wichtigste Richtwert. Hierunter fallen sämtliche Einnahmen, die als frei verfügbares Kapital bereitstehen. Zu den Einkünften gehören:
Um Einnahmen und Ausgaben miteinander zu vergleichen, zählt zunächst nur das regelmäßig wiederkehrende Einkommen. Zusätzliche Gelder (z.B. durch Schenkungen, Erbschaften etc.) gehören nicht zu den monatlichen Zahlungen und sind daher im ersten Schritt irrelevant. Als Nächstes ist eine Aufstellung aller monatlichen Kosten erforderlich. Nachdem Fixkosten wie Miete, Versicherungen und Krankenkassenbeiträge (bei Selbstständigen) abgezogen wurden, geht es an die persönlichen Kosten. Hier lauert oft das größte Sparpotenzial, wenn der Haushalt bisher planlos und ohne Vergleiche eingekauft hat. Im Internet gibt es zahlreiche Optionen zu vergleichen und Schnäppchen zu finden. Auf die Liste der Lesezeichen gehören Portale wie www.mein-deal.com, die Angebote offerieren und damit Sparmöglichkeiten im Gepäck haben. Tipp: Nicht nur bei den monatlichen Privatausgaben, sondern auch bei den Fixkosten gibt es die Chance, Geld zu sparen. So beispielsweise im Rahmen eines Versicherungsvergleichs. Die Verbraucherzentrale erklärt im nachfolgenden Video, welche Versicherungen Privatpersonen überhaupt benötigen und was verzichtbar ist: <iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/aNdBid_qa-0?si=AyxEZX9Ng3otCB6U" title="YouTube video player" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture; web-share" referrerpolicy="strict-origin-when-cross-origin" allowfullscreen></iframe> Finanzielle Ziele festlegen und Risikobereitschaft abstecken Grundsätzlich ist es sinnvoll, bis zu drei Monatsgehälter zurückzulegen, um bei kurzfristigen finanziellen Engpässen einen Puffer zu haben. Dieses Geld parkt am besten auf einem zinstauglichen Tagesgeldkonto, sodass es jederzeit zur Verfügung steht. Erst darüber hinaus wird frei verfügbares Kapital für Investitionen sinnvoll, hier kann die Anlage dann auch mit zeitlicher Bindung erfolgen. Bei der Zielsetzung geht es darum, zu definieren, was mit den Investitionen erreicht werden soll. Zu unterscheiden ist zwischen kurz- und langfristigen Zielen. Eine neue Kücheneinrichtung, ein Zweitauto oder ein Umzug ins neue Zuhause sind kurzfristige Investitionsziele, für die es schnelle Rücklagen braucht. Langfristig hingegen können der Kauf einer Immobilie oder aber die Absicherung des Ruhestands entsprechende Ziele sein. Um die richtige Methode zur Rücklagenbildung zu finden, ist es wichtig, die Risikobereitschaft auszuloten. Je riskanter investiert wird, desto höher sind potenzielle Renditen. Gleichzeitig steigt aber auch die Gefahr des Geldverlusts. Empfehlenswert sind diversifizierte Kapitalanlagen, die Sicherheit und solide Zusatzeinnahmen bieten. Persönliche Ausgaben reduzieren und Geld sparen Der wichtigste Schritt beim Aufbau von Rücklagen ist die Reduktion der eigenen monatlichen Kosten. Mit einem digitalen oder manuellen Haushaltsbuch lassen sich alle monatlichen Ausgaben festhalten und analysieren. Selbst in Haushalten mit wenig Budget gibt es fast immer Einsparmöglichkeiten, die im Alltag anwendbar sind. Bei den wiederkehrenden Fixkosten sind es Versicherungen, Dienstleistungsverträge (Strom, Internet) sowie Nebenkosten. Durch gezielte Verbrauchsreduzierung bei Heizwärme und Strom fallen Rechnungen geringer aus und die Kosten senken sich. Tipp: Ein Nebenjob, eine zusätzliche Freelancing-Tätigkeit oder auch Gehaltsverhandlungen können das Einkommen erhöhen, ohne dass die Ausgaben gesenkt worden wären. Solche Optionen erfordern zwar etwas Mut, sind für den Vermögensaufbau aber sinnvoll. Bei Freizeitausgaben und Kosten für den Lebensunterhalt besteht ebenfalls viel Sparpotenzial. Wir haben zehn Tipps zusammengefasst, die jeder Verbraucher für sich prüfen sollte: 1. Sparen im Supermarkt: Die Nutzung von Sparcoupons und Sonderangeboten hilft Verbrauchern dabei, die monatlichen Kosten zu reduzieren. Wer gezielt einkauft und dabei auf Schnäppchen achtet, gibt weniger Geld aus und hat mehr für die „hohe Kante“. 2. Vergleiche im Internet: Wenn es die Möglichkeit gibt, das gleiche Produkt für weniger Geld zu bekommen, lohnt es sich. Im Internet haben Konsumenten bei nahezu jeder Dienstleistung und jedem Produkt die Möglichkeit, einen Vergleich durchzuführen und so die wiederkehrenden Kosten zu reduzieren. 3. Cashback-Angebote mitnehmen: Geld zurück für ein Produkt, das ohnehin benötigt wird? Cashback-Programme machen genau das möglich. Durch Kooperationen von Anbietern miteinander erhält der Kunde beispielsweise beim Kauf einer Waschmaschine einen Gutschein von 100 Euro für die Spülmaschine. Das ist nur ein fiktives Beispiel, tatsächliche Cashback-Angebote können unterschiedlich ausfallen. Sehr bekannte Cashback- und Bonusprogramme sind die Deutschlandcard oder auch das Payback-System. Rund 68 % aller Verbraucher haben bereits positive Erfahrungen mit solchen Sparangeboten gemacht. 4. Second-Hand-Shopping: Nicht nur das eigene Bankkonto, sondern auch die Umwelt profitiert vom Gebrauchtkauf. Bei Elektrogeräten haben sich Refurbished-Dienste etabliert. Hier werden Produkte angekauft, aufbereitet und dann für günstigeres Geld wiederverkauft. Im Bekleidungsbereich gibt es online zahlreiche Flohmarktportale und auch in den großen Städten machen immer mehr Second-Hand-Shops auf. 5. Selbstmachen statt fertig kaufen: Bequemlichkeit hat den Alltag fest im Griff. Morgens ein belegtes Brötchen vom Bäcker, abends eine Pizza vom Italiener. Solche Kosten summieren sich und reduzieren das frei verfügbare Kapital. Wer stattdessen morgens die Stulle selbst schmiert und seinen Kaffee fürs Büro im Thermobecher mitnimmt, spart oft bares Geld. 6. Leihen statt kaufen: Es gibt Geräte und Dinge, die braucht es im Leben nur wenige Male. Ob Schlagbohrmaschine oder Fräse für den Garten – hier lohnt sich leihen mehr als kaufen. Alles, was durch solche Deals gespart wird, kann dem Sparplan zufließen. Kleiner Tipp: Leihen funktioniert auch unter Nachbarn. Warum nicht den Rasenmäher zu zweit nutzen und so Wartungskosten und Anschaffungspreise sparen? 7. Kostenlos statt mit Eintritt: Freizeitausflüge mit der ganzen Familie sind gut fürs Gemüt. Wer das Internet clever nutzt, findet Rabatte und Sparpotenzial. Bei Museen und Co. gibt es oft freie Eintrittstage und wer gern ins Kino möchte, sollte hierfür den Kino-Spartag nutzen. 8. Reisen clever planen: Einmal im Jahr geht es für die meisten Familien in den Urlaub und das wird teuer. Wer früh bucht und dabei nach Deals und Rabatten Ausschau hält, kommt günstiger ans Ziel. Manchmal kann es auch ein Urlaub vor Ort sein, in Deutschland gibt es viele sehenswerte Reiseziele. 9. Schlechte Anlagen auflösen: Das Geld ruht auf einem Tagesgeldkonto mit wenig Zinsen? Hier macht es Sinn, die bisherige Anlage aufzulösen und neu zu planen. Gleiches gilt für Geld, das nur auf dem Girokonto ruht. Hier werden keine Zinsen gezahlt, was von Nachteil für die Rücklagenbildung ist. 10. Unnötige Abos kündigen: Netflix, Spotify, Disney Plus und Co. sind für sich genommen günstigere Alternativen zum Kabel-TV. Wer allerdings mehrere Dienste auf einmal abonniert, zahlt schnell 100 Euro und mehr pro Monat. Um Geld zu sparen, ist es sinnvoll, hier kräftig auszumisten. Im Sommer sind viele Familien mehr draußen unterwegs, sodass sich nicht mehr jeder Dienst lohnt. Überschüssiges Geld in einen Sparplan fließen lassen Durch die umgesetzten Einsparmöglichkeiten sollte am Ende des Monats freies Kapital übrig bleiben, das zum Investieren bereitsteht. Nachdem der Puffer (drei Monatsgehälter) auf der hohen Kante geparkt ist, lässt sich ein Sparplan etablieren. Der Sinn dahinter ist es, einen systematischen Vermögensaufbau zu erzielen, indem Geld regelmäßig gespart und investiert wird. Diese Methode richtet sich an Privatpersonen, die ein langfristiges finanzielles Ziel erreichen möchten. Wichtige Regel: Gespart wird nur Geld, das nach Abzug aller Fix- und Unterhaltskosten zur Verfügung steht. Die meisten Sparer legen einen bestimmten Prozentsatz ihres Gesamteinkommens als Sparziel fest. Empfohlen werden dabei oft 20 %, allerdings kann dieser Wert je nach finanzieller Situation abweichen. Bei fester Kapitalanlage muss klar sein, dass dieses Geld für einen gewissen Zeitraum nicht zur Verfügung steht. Generell besteht die Möglichkeit, mit folgenden Produkten sinnvoll zu sparen:
Einmal pro Jahr sollte die Leistung des entwickelten Sparplans geprüft werden. Hier ist es auch möglich, die Höhe der Einzahlungen zu verändern oder auch die Anlageinstrumente zu wechseln. Bei Festgeldanlagen hat sich das stufenweise Sparen etabliert. Das Geld wird dabei so angelegt, dass ein bestimmter Betrag nach zwei Jahren wieder frei verfügbar ist. So kann dieses Kapital bei gestiegenen Zinsen gewinnbringender angelegt werden. Fazit – sparen, um Geld zurückzulegen, ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft Schon Großmutter sparte – hier allerdings meist im Sparstrumpf und ohne zusätzlichen Gewinn. Der Mensch ist darauf ausgelegt, sich finanziell abzusichern, um auch in schwierigen Situationen Rücklagen zu haben. Experten empfehlen, dass jede Person in der Lage sein sollte, drei Monate ohne eigenes Einkommen zu überbrücken. Erst wenn das möglich ist, geht es an den nächsten Schritt – den Rücklagenaufbau für Investitionen. So lässt sich bei cleverer Handhabung ein passives Einkommen erzielen, das langfristig für mehr Vermögen sorgt.
23.04.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. |
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