Mit dem Airbus C295 werde zum ersten Mal in Indien ein komplettes Militärflugzeug von einem Privatunternehmen gefertigt, schrieb der indische Verteidigungsminister Rajinath Singh auf der Plattform X. Er äußerte die Hoffnung, dass das Projekt der wachsenden Luft- und Raumfahrtindustrie des bevölkerungsreichsten Landes der Welt "großen Aufschwung" geben werde.

Modi und Sánchez wurden zur Einweihungszeremonie in der Millionenstadt Vadodara im westlichen Bundesstaat Gujarat von zahlreichen jubelnden Menschen begrüßt. Das Flugzeug soll dort in einer neuen Endmontageanlage des indischen Herstellers Tata Advanced Systems gebaut werden.

Bereits 2015 hatte Indien 56 Flugzeuge des Typs C-295 für die eigene Luftwaffe bei Airbus bestellt. Unter dem Vertrag, der 2021 unterzeichnet worden war, werden die ersten 16 Flugzeuge im spanischen Sevilla gebaut. Die ersten sechs von ihnen wurden bereits an die indische Luftwaffe übergeben. Weitere 40 Maschinen sollen von Tata ausgeliefert werden, die erste von ihnen bis zum September 2026. Der Auftragswert hat nach Berichten indischer Medien ein Volumen von etwa 2,5 Milliarden Dollar (2,3 Milliarden Euro).

Die Airbus-Aktie notiert im XETRA-Handel zeitweise 0,66 Prozent im Minus bei 139,46 Euro.

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NEU-DELHI (dpa-AFX)