TUI-Aktie schwach: TUI gibt erste Kreditlinien zurück
TUI gibt am Freitag erste, unter anderem staatliche, Kreditlinien in Höhe von 700 Millionen Euro zurück.
Nach Abzug verfügt TUI per 1. April mit 3,4 Milliarden Euro nach eigenen Angaben immer noch über hohe liquide Mittel. Wie der Hannoveraner Touristikkonzern mitteilte, fungierten die gewährten staatlichen Kreditlinien als Sicherheitspuffer während der Corona-Pandemie und pandemiebedingtem Lockdown. Sie würden im Zuge der Erholung des Geschäfts "aktuell nicht mehr in Anspruch genommen".
Wie angekündigt und vereinbart, gebe die TUI AG am 1. April den ersten Teil der während der Pandemie bereitgestellten Kreditlinien zurück.
Die im Rahmen der drei Stabilisierungspakete von der Bundesregierung und den privaten Banken zur Verfügung gestellten Finanzmittel würden den Angaben zufolge dann um rund 700 Millionen Euro reduziert.
Zurückgegeben werden sollen im einzelnen: erstens, die besicherte von der KfW und den privaten Banken zur Verfügung gestellte Revolving Credit Facility (RCF) aus dem dritten Stabilisierungspaket in Höhe von 170 Millionen Euro (ursprünglich 200 Millionen Euro). Zweitens, der Anleiheanteil in Höhe von 91 Millionen Euro der vom Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) vollständig gezeichneten 150 Millionen Euro Optionsanleihe. Der in TUI-Aktien wandelbare Teil der Optionsanleihe in Höhe von 59 Millionen Euro bleibe weiter bestehen. Drittens, 414 Millionen Euro der unbesicherten RCF der KfW aus den ersten beiden Stabilisierungspaketen.
Bereits zum 30. März sei die Anfang Februar noch mit rund 500 Millionen Euro gezogene KfW-RCF-Kreditlinie aufgrund des erwartet guten Geschäftsverlaufs auf null reduziert werden.
TUI verfügte den Angaben zufolge per 28. März über liquide Mittel in Höhe von 4,1 Milliarden Euro. Abzüglich der Teilrückgabe am 1. April liege die Liquidität bei 3,4 Milliarden Euro.
Das operative Geschäft verzeichne seit den ersten Monaten des Kalenderjahres eine weiterhin gute Nachfrage und eine hohe Buchungsdynamik. Derzeit lägen die Buchungen bei 80 Prozent des Niveaus vom Sommer 2019.
Auf XETRA geht es für die TUI-Aktien am Mittwoch zeitweise 0,95 Prozent abwärts auf 2,92 Euro.
FRANKFURT (Dow Jones)
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Analysen zu TUI
Datum | Rating | Analyst | |
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15.02.2023 | TUI Market-Perform | Bernstein Research | |
15.02.2023 | TUI Sell | UBS AG | |
15.02.2023 | TUI Underweight | Barclays Capital | |
15.02.2023 | TUI Hold | Deutsche Bank AG | |
14.02.2023 | TUI Underperform | Jefferies & Company Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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19.02.2020 | TUI kaufen | Norddeutsche Landesbank (Nord/LB) | |
09.10.2019 | TUI Outperform | Bernstein Research | |
26.09.2019 | TUI buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
25.09.2019 | TUI Outperform | Bernstein Research | |
11.08.2017 | TUI overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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15.02.2023 | TUI Market-Perform | Bernstein Research | |
15.02.2023 | TUI Hold | Deutsche Bank AG | |
14.02.2023 | TUI Market-Perform | Bernstein Research | |
16.12.2022 | TUI Hold | Deutsche Bank AG | |
14.12.2022 | TUI Market-Perform | Bernstein Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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15.02.2023 | TUI Sell | UBS AG | |
15.02.2023 | TUI Underweight | Barclays Capital | |
14.02.2023 | TUI Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
05.01.2023 | TUI Sell | UBS AG | |
22.12.2022 | TUI Sell | UBS AG |
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