Finanzinvestor Capital Group steigt wieder bei der Deutschen Bank ein
Der US-Finanzinvestor Capital Group setzt wieder auf die Deutsche Bank.
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Wie aus einer Pflichtmitteilung der Bank hervorgeht, hat die Capital Group einen Anteil von gut 3 Prozent an dem Institut erworben. Die Capital Group war bis 2022 bei der Deutschen Bank investiert, sie hielt über 5 Prozent. Damals stieg der Investor auch bei der Commerzbank aus. Eine Sprecherin der Capital Group lehnte eine Stellungnahme zur Beteiligung ab.
Begleitet von einer Protestaktion hat am Dienstag die vierte Verhandlungsrunde in dem Tarifkonflikt bei der Postbank begonnen. Etwa 20 Postbank-Beschäftigte demonstrierten nach Angaben der Gewerkschaft Verdi vor dem Verhandlungsort in Frankfurt für ihre Forderungen. "Die Verhandlungen schleppen sich seit Wochen hin. Es ist höchste Zeit, dass die Arbeitgeberseite mit einem großen Schritt auf die Beschäftigten zukommt, um diese Hängepartie endlich zu beenden", hatte Verdi-Verhandlungsführer Jan Duscheck gefordert.
Verdi will für etwa 12 000 Beschäftigte im Deutsche-Bank-Konzern mit einem Postbank-Tarifvertrag 15,5 Prozent mehr Geld, mindestens jedoch eine Anhebung der Monatsgehälter um 600 Euro erstreiten. Zudem fordert die Gewerkschaft die Verlängerung des Kündigungsschutzes bis Ende 2028. Die Deutsche Bank will bis Mitte 2026 bis zu 250 der 550 Postbank-Filialen schließen und dabei auch Personal abbauen.
Der Deutsche Bankangestellten-Verband (DBV) fordert 14,5 Prozent mehr Geld für eine Laufzeit von 12 Monaten und die Einführung einer betrieblichen vollen Altersversorgung für die Beschäftigten. Vor der vierten Runde hatten die Gewerkschaften den Druck erhöht und wiederholt zu Warnstreiks aufgerufen.
Die Papiere der Deutschen Bank verloren via XETRA schlussendlich 1,85 Prozent auf 14,44 Euro.
FRANKFURT (Dow Jones) / (dpa-AFX)
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Bildquellen: D K Grove / Shutterstock.com, Martin Good / Shutterstock.com
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