Eigenes Scheitern

Facebook-CEO Mark Zuckerberg räumt seinen größten Fehler ein

06.09.16 19:39 Uhr

Facebook-CEO Mark Zuckerberg räumt seinen größten Fehler ein | finanzen.net

Mark Zuckerberg kann eigentlich nicht klagen. Dennoch räumt er jetzt ein, dass auch er in der Vergangenheit auf Businessebene Fehlentscheidungen getroffen hat.

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Im März 2015 kaufte Facebook für insgesamt 2 Milliarden US-Dollar eines der Vorreiterunternehmen in Sachen Virtual Reality: Oculus. Die Firma spielte damals und spielt auch heute in der ersten Liga der VR-Brillen mit ihrer Version, der "Oculus Rift".

Oculus-Übernahme war Resultat des "eigenen Scheiterns"

Heute bereut Mark Zuckerberg vor allem, dass er nicht früher in eine eigene VR-Forschung investiert habe. Facebook wäre durch bessere Vorbedingungen in der Lage gewesen, ein eigenes Virtual Reality Projekt ins Leben zu rufen. Letzten Endes könne man aber nicht "in jedem Bereich ganz vorne sein". Ebenfalls sei die Übernahme aus seinem eigenen Scheitern heraus entstanden, so Zuckerberg sinngemäß zu "CNN Money".

Kein Grund zur Sorge

Dennoch hat Mark Zuckerberg keinen Grund zur Sorge. Facebook übertraf mit den jüngsten Quartalszahlen die Erwartungen, der Umsatz legte über 50 Prozent zu und auch der Gewinn wurde nicht nur verdoppelt sondern verdreifacht. All das auch dank Oculus VR und der VR-Brille "Oculus Rift". Ebenfalls wird "Oculus Rift" überaus positiv in der Kennerszene bewertet. Deshalb habe man mit der Übernahme von Oculus VR auch nichts falsch gemacht. Bereits 2014 hätte man somit auf die Expertise des VR-Unternehmens zurückgreifen können, so Zuckerberg.

Vision "Zuckerworld"

Der Kauf des VR-Unternehmens Oculus, war einer der Schritte, die eine neue Vision Zuckerbergs auf den Weg bringen sollen. Die Vision "Zuckerworld". Virtual Reality soll es möglich machen, Erlebnisse, und die damit verbundenen Gefühle, aufzuzeichnen und erfahrbar zu machen und sie schließlich mit anderen Nutzern zu teilen. So soll sie grundlegend die Kommunikation rund um den Globus revolutionieren.

Herausforderungen an die Virtual Reality

Das Projekt "Zuckerworld" steckt jedoch noch in den Kinderschuhen. Erste Probleme bestehen bereits mit den VR Brillen. Derzeit ist es mit den Brillen nur möglich, ein 90-Grad-Sichtfeld abzudecken. Das menschliche Auge besitzt jedoch ein Sichtfeld von 110 Grad. Ebenfalls verursacht die VR Brille bei zahlreichen Nutzern bei der ersten Anwendung Übelkeit. Vor der Realisierung der Zuckerbergschen Visionen, müssen also in einem ersten Schritt noch grundlegende Änderungen stattfinden. Ob das in naher Zukunft zu bewältigen ist, bleibt erst einmal fraglich.



Redaktion Finanzen.net

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