Japans beliebteste Chat-App LINE plant eigenen Krypto-Bereich
LINE will auf den Krypto-Zug aufspringen: Die größte Chat-App Japans, über die Nutzer regelmäßig kommunizieren und sogar bezahlen, plant derzeit eine eigene Kryptobörse zu integrieren.
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Größte Chat-App Japans
LINE, die Tochter des südkoreanischen Internet-Konzerns Naver, ist derzeit mit monatlich rund 200 Millionen Nutzern weltweit Japans beliebteste und am weitesten verbreitete Chat-App. Neben dem Live-Messenger-Service bietet das Unternehmen, das im Jahr 2016 den Schritt an die Börse wagte, Foto-, Shopping- sowie Entertainment-Apps und ist zudem im Mobile-Gaming-Bereich aktiv. Die internationale Expansion der Chat-App verlief allerdings nicht wie geplant, daher konzentrierte sich LINE zunächst auf die vier Kernmärkte Japan, Thailand, Taiwan sowie Indonesien.
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Zahlfunktion bereits vorhanden
Bereits seit 2014 verfügt LINE über eine eigene Bezahlfunktion: LINE Pay. Derzeit arbeitet die App mit 30 japanischen Banken zusammen und setzt jährlich mehr als drei Milliarden Euro um. Der Bezahldienst wird aktuell von über 30 Millionen Japanern genutzt, aber auch deutschen Anwendern steht er zu Verfügung, sofern diese über eine der anerkannten Kreditkarten verfügen. Aufgrund der Tatsache, dass bereits diese Zahlfunktion sehr gut angenommen wurde, planen die Betreiber von LINE nun, eine eigene Kryptobörse in ihre App zu integrieren.
Eigene Kryptobörse geplant
Auch in Japan hat der Hype um Kryptowährungen seine Spuren hinterlassen - im letzten Jahr hat der Handel mit Bitcoin und Co. enorm zugenommen. LINE will nun auf diesen Zug aufspringen und führt derzeit bereits Verhandlungen mit mehreren namhaften Unternehmen, um verschiedene Kryptowährungen in ihren Bezahldienst zu intergieren. Auch eine Genehmigung wurde bereits beantragt. Der Antrag wird aktuell von der japanischen Finanzaufsichtsbehörde geprüft. Japans Financial Services Agency, die für die Registrierung neuer Börsen zuständig ist, teilte als Reaktion auf den kürzlichen Hack an der Coincheck-Börse mit, alle Kryptowährungsbörsen in Japan genau auf Sicherheitslücken überprüfen zu wollen.
Die Bekanntgabe des geplanten Krypto-Bereiches innerhalb der Chat-App trieb die Aktien des Unternehmens in die Höhe.
LINE wolle mit dieser Initiative "TechCrunch" zufolge anderen Plattformen wie Facebook oder WhatsApp Konkurrenz machen und sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Die Kryptobörse soll schließlich von der speziell dafür geschaffenen Firmentochter LINE Financial betreut werden. Diese wolle neben Bitcoin und Co. zudem Kredite sowie Versicherungsdienstleistungen anbieten. Darüber hinaus wolle das Unternehmen prüfen, inwiefern es die Blockchain-Technologie für seine Dienste nutzen könnte und auch Forschung und Entwicklung im Bereich Kryptowährungen sollen vorangetrieben werden.
LINE hofft, mit diesen neuen Funktionen die Popularität steigern, vorhandene Märkte stärken sowie neue Nutzer gewinnen zu können. Ziel sei, zum führenden Anbieter in der Fintech-Branche aufzusteigen.
Redaktion finanzen.net
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