dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 10.10.2024 - 15.15 Uhr

10.10.24 15:19 Uhr

ROUNDUP 2: Deutsche Telekom baut auf T-Mobile US und kündigt höhere Dividende an

BONN - Die Deutsche Telekom vertraut auch in den kommenden Jahren auf den Erfolg ihrer Tochter T-Mobile US. Die Amerikaner sollen maßgeblich zum Wachstum und operativen Gewinn beisteuern. Telekom-Konzernchef Tim Höttges kündigte an, die Kosten etwa durch den "noch stärkeren Einsatz Künstlicher Intelligenz" senken zu wollen. Ihren Aktionären versprach die Deutsche Telekom ferner eine höhere Dividende und stellte Aktienrückkäufe in Milliardenvolumen in Aussicht. Die Telekom-Aktie stieg kurz nach Handelsbeginn am Donnerstag auf den höchsten Stand seit 2001. Zuletzt kosteten die Papiere mit gut 27 Euro etwa 1,2 Prozent mehr als noch am Tag zuvor.

ROUNDUP: Pfandbriefbank kappt Mittelfrist-Ziele und schrumpft US-Geschäft

FRANKFURT/GARCHING - Die Deutsche Pfandbriefbank (pbb) zieht unter ihrem neuen Chef Kay Wolf Konsequenzen aus ihrem jüngsten Krisenjahr. Bis 2027 soll der Anteil der Büros im Kreditbestand deutlich sinken. Stattdessen baut Wolf stärker auf die Finanzierung von Rechenzentren, Hotels und Wohnanlagen für Senioren. Er dampft das verlustreiche US-Geschäft ein und will die Abhängigkeit der Bank von Zinseinnahmen verringern. Das bisherige Mittelfrist-Gewinnziel seines Vorgängers Andreas Arndt kommt dabei unter die Räder.

ROUNDUP: GSK legt fast alle Zantac-Fälle mit Milliardenvergleich bei - Kursplus

LONDON - Der britische Pharmakonzern GSK (GlaxoSmithKline)

ROUNDUP: BMW-Absatz bricht zweistellig ein

MÜNCHEN - BMW hat im dritten Quartal deutlich weniger Autos verkauft. Wegen eines Absatzeinbruchs in China und Problemen mit Bremsen sanken die weltweiten Auslieferungen um 13 Prozent auf 541.000 Autos, wie das Unternehmen am Donnerstag in München mitteilte.

Poker um Commerzbank - Hessens Ministerpräsident will Finanzplatz stärken

WIESBADEN - Mit Blick auf die drohende Übernahme der Commerzbank durch die italienische UniCredit hat Hessens Ministerpräsident Boris Rhein intensives Handeln angekündigt. "Die Landesregierung wird deshalb in Kürze ein Finanzplatzkabinett einrichten", kündigte der Christdemokrat im Landtag mit Blick auf Frankfurt an, dem Hauptsitz der Commerzbank, aber auch etwa der Deutschen Bank und der Europäischen Zentralbank.

ROUNDUP 2: Hurrikan wütet in Florida - Tote und Millionen ohne Strom

TAMPA - Überflutete Straßen, Millionen Menschen ohne Strom und erste Todesopfer: Hurrikan "Milton" ist an der Westküste des US-Staats Florida auf Land getroffen und hat Schäden angerichtet - das ganze Ausmaß ist aber noch unklar. Zu Beginn wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 193 Kilometern pro Stunde gemessen. Inzwischen hat sich der Sturm aber auf die niedrigste Stufe 1 abgeschwächt. Die Behörden warnen aber weiter vor Starkregen, heftigen Winden und Sturzflutgefahr. An der Börse wurde die Abstufung des Hurrikans positiv aufgenommen, da dadurch mit geringeren Schäden zu rechnen ist.

Mercedes verkauft weniger Fahrzeuge

STUTTGART - Mercedes-Benz (Mercedes-Benz Group (ex Daimler)) hat auch im dritten Quartal des Jahres weniger Fahrzeuge als im Vorjahreszeitraum verkauft. Von Juli bis September wurden 594.600 Pkws und Vans abgesetzt. Das seien ungefähr drei Prozent weniger als im dritten Quartal 2023, teilte der Autohersteller mit. Insgesamt verkauften die Stuttgarter im laufenden Jahr bislang 1,76 Millionen Fahrzeuge - und damit fünf Prozent weniger also im Vorjahreszeitraum.

Niedrige Preise belasten Südzucker

MANNHEIM - Die gesunkenen Zuckerpreise sowie höhere Herstellkosten haben Südzucker im ersten Geschäftshalbjahr erheblich belastet. So brach das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) in den ersten sechs Monaten per Ende August auf 420 Millionen Euro ein, wie das Unternehmen am Donnerstag in Mannheim mitteilte. Im Vorjahr hatte der Zuckerkonzern noch 739 Millionen Euro erzielt. Das operative Konzernergebnis wurde mit 269 Millionen Euro mehr als halbiert.

Airbus-Auslieferungen ziehen im September nur leicht an

TOULOUSE - Der weltgrößte Flugzeugbauer Airbus (Airbus SE (ex EADS)) hat im September kaum mehr Verkehrsflugzeuge ausgeliefert als im Vormonat. Diesmal fanden 50 Maschinen den Weg zu den Kunden, wie der Dax-Konzern (DAX) am Mittwoch nach Börsenschluss in Toulouse mitteilte. Im August hatte der Herstleler nur 47 Stück ausgeliefert - nach 77 Stück im Juli. In den ersten neun Monaten hat der Hersteller damit 497 Jets geschafft und liegt damit über 200 Maschinen vor seinem kriselnden Konkurrenten Boeing aus den USA. Bis zum Jahresziel von 770 Jets muss sich der europäische Luftfahrt- und Rüstungskonzern jedoch weiter ranhalten.

^

Weitere Meldungen

-Bericht: OpenAI rechnet mit jahrelangen Verlusten

-Neuer Wasservertrag für Tesla geplant - Entscheidung vertagt

-Aktivisten besetzen Bagger in der Nähe des Tesla-Werks

-Bundeskartellamt und Meta beenden jahrelangen Rechtsstreit

-Immobilienwirtschaft: Markt erholt sich nur langsam - Zinssenkungen helfen etwas

-Ryanair fliegt Dortmund, Dresden und Leipzig nicht mehr an

-Experte: Intel-Werk könnte deutlich günstiger werden

-Givaudan setzt kräftiges Wachstum auch im dritten Quartal fort

-Aldi und Lidl verlieren Marktanteile an Action & Co.

-Marktforscher: Temu gewinnt schnell an Beliebtheit°

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/mis