dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 29.01.2025 - 17.00 Uhr

29.01.25 17:07 Uhr

ROUNDUP: Deutsche Wirtschaft kommt nicht in Schwung - Regierung senkt Prognose

BERLIN - Die deutsche Wirtschaft kommt auch in diesem Jahr nicht in Schwung. Die Bundesregierung senkt ihre Konjunkturprognose für 2025 deutlich. Wie Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) bei der Vorlage des Jahreswirtschaftsberichts mitteilte, wird nur noch ein Mini-Wachstum von 0,3 Prozent erwartet - im Herbst hatte die Regierung noch mit einem Plus des Bruttoinlandsprodukts von 1,1 Prozent gerechnet. Im vergangenen Jahr schrumpfte die Wirtschaftsleistung von Europas größter Volkswirtschaft das zweite Jahr in Folge.

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Wirtschaftsverbände fordern mit Aktionstag Politikwechsel

BERLIN - Rund 140 Wirtschaftsverbände haben mit Kundgebungen in mehreren deutschen Großstädten für einen Wechsel in der Wirtschaftspolitik demonstriert. "Es brennt inzwischen lichterloh", sagte die Präsidentin des Verbands Die Familienunternehmer, Marie-Christine Ostermann, in Berlin.

Arbeitgeberpräsident kritisiert Leistungsbilanz Habecks

BERLIN - Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger hat mit Blick auf die wirtschaftliche Lage in Deutschland die Bilanz von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) kritisiert. Dulger sagte in einem dpa-Videointerview: "Wir sind im zweiten Rezessionsjahr. Es ist Herrn Habeck nicht gelungen, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in diesem Land so zu verbessern, dass es hier bei uns wieder aufwärtsgeht. In allen anderen europäischen Ländern geht es besser als bei uns. Das spricht für sich. Das ist keine sehr gute Leistungsbilanz für den Wirtschaftsminister."

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Norwegischer Ölfonds wirft 210 Milliarden Euro Rendite ab

OSLO - Der zur Absicherung künftiger Generationen geschaffene norwegische Ölfonds hat 2024 eine Rendite in Höhe von umgerechnet mehr als 200 Milliarden Euro erzielt. Mit einer Zunahme um 13 Prozent warf er rund 2,51 Billionen norwegische Kronen (213 Mrd. Euro) ab, wie die norwegische Zentralbank als Verwalterin des Staatsfonds mitteilte. Zum Jahresabschluss hatte der Fonds einen Wert in Höhe von rund 19,74 Billionen Kronen - mittlerweile liegt er bereits bei über 20,1 Billionen Kronen, was nach heutigem Umrechnungskurs mehr als 1,7 Billionen Euro entspricht.

Deutschland: GfK-Konsumklima sinkt - Verbraucher bleiben vorsichtig

NÜRNBERG - Der private Konsum in Deutschland hat der neuesten Konsumklimastudie der Nürnberger Institute GfK und NIM zufolge einen Fehlstart ins neue Jahr hingelegt. Sowohl die Konjunktur- und Einkommenserwartungen als auch die Anschaffungsneigung mussten im Januar Einbußen hinnehmen, wie die Institute in Nürnberg mitteilten. Die Sparneigung werde gleichzeitig etwas größer.

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Elektroindustrie erwartet Produktionsminus und Stellenabbau

FRANKFURT - Produktionsrückgang und Personalabbau: Die Flaute in der deutschen Elektro- und Digitalindustrie hält auch 2025 an. "Unternehmerinnen und Unternehmer brauchen Zuversicht. Die Stimmung zu drehen, ist die wichtigste Aufgabe der neuen Bundesregierung", mahnt der Präsident des Branchenverbandes ZVEI, Gunther Kegel.

Norwegischer Ölfonds wirft 210 Milliarden Euro Rendite ab

OSLO - Der zur Absicherung künftiger Generationen geschaffene norwegische Ölfonds hat 2024 eine Rendite in Höhe von umgerechnet mehr als 200 Milliarden Euro erzielt. Mit einer Zunahme um 13 Prozent warf er rund 2,51 Billionen norwegischen Kronen (213 Mrd. Euro) ab, wie die norwegische Zentralbank als Verwalterin des Staatsfonds mitteilte. Zum Jahresabschluss hatte der Fonds einen Wert in Höhe von rund 19,74 Billionen Kronen - mittlerweile liegt er bereits bei über 20,1 Billionen Kronen, was nach heutigem Umrechnungskurs mehr als 1,7 Billionen Euro entspricht.

Eurozone: Wachstum der Geldmenge schwächt sich ab

FRANKFURT - Das Wachstum der Geldmenge im Euroraum hat sich im Dezember überraschend verlangsamt. Die breit gefasste Geldmenge M3 stieg im Jahresvergleich um 3,5 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Im Vormonat war die Geldmenge noch stärker um 3,8 Prozent gewachsen.

Schwedens Notenbank senkt Leitzins und signalisiert Ende der Lockerung

STOCKHOLM - Die schwedische Notenbank hat ihre Geldpolitik wie erwartet weiter gelockert und ein Ende der Zinssenkungen signalisiert. Der Leitzins wird um 0,25 Prozentpunkte auf 2,25 Prozent reduziert, wie die Zentralbank am Mittwoch in Stockholm mitteilte. Seit der Zinswende im vergangenen Mai ist dies die mittlerweile sechste Senkung. In dieser Zeit hat sich der Leitzins um 1,75 Prozentpunkte verringert und den niedrigsten Stand seit mehr als zwei Jahren erreicht.

Eurozone: Wachstum der Geldmenge schwächt sich ab

FRANKFURT - Das Wachstum der Geldmenge im Euroraum hat sich im Dezember überraschend verlangsamt. Die breit gefasste Geldmenge M3 stieg im Monatsvergleich um 3,5 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Im Vormonat war die Geldmenge noch stärker um 3,8 Prozent gewachsen.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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