dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 13.02.2025 - 17.00 Uhr
USA: Erzeugerpreise steigen stärker als erwartet
WASHINGTON - In den USA sind die Erzeugerpreise stärker als erwartet gestiegen. Im Januar legten die Preise, die Hersteller für ihre Waren verlangen, im Jahresvergleich um 3,5 Prozent zu, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten nur mit 3,3 Prozent gerechnet. Höher war die Rate zuletzt im Februar 2023.
USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken stärker als erwartet
WASHINGTON - In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe unerwartet deutlich gefallen und zeigen weiter eine robuste Lage auf dem Arbeitsmarkt. Ihre Zahl ging in der vergangenen Woche um 7.000 auf 213.000 zurück, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit 216.000 Anträge gerechnet.
ROUNDUP: US-Vorstoß zu Ukraine alarmiert europäische Nato-Partner
BRÜSSEL - Deutschland und andere europäische Nato-Partner sind zutiefst beunruhigt nach dem nicht abgesprochenen Vorstoß von US-Präsident Donald Trump zu möglichen Ukraine-Verhandlungen mit Russland. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) kritisierte an den Plänen, dass die USA noch vor Verhandlungen mit Kremlchef Wladimir Putin über ein Ende des russischen Angriffskriegs öffentlich Zugeständnisse gemacht hätten. "Aus meiner Sicht wäre es besser gewesen, über eine mögliche Nato-Mitgliedschaft der Ukraine oder über mögliche Gebietsverluste des Landes erst am Verhandlungstisch zu sprechen - und es nicht vorher vom Tisch zu nehmen", sagte er.
Eurozone: Industrieproduktion fällt stärker als erwartet
LUXEMBURG - Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im Dezember stärker als erwartet gefallen. Im Monatsvergleich habe die Fertigung um 1,1 Prozent nachgegeben, teilte das Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mit. Volkswirte hatten lediglich einen Rückgang um 0,6 Prozent erwartet. Im November war die Produktion nach revidierten Daten um 0,4 Prozent gestiegen. Zunächst war ein Anstieg um 0,2 Prozent ermittelt.
ROUNDUP: Inflationsrate sinkt - Lebensmittelpreise steigen kaum noch
WIESBADEN - Billigere Energie und kaum noch Preisanstiege bei Lebensmitteln: Die Inflation in Deutschland hat zu Jahresbeginn deutlich nachgelassen. Waren und Dienstleistungen verteuerten sich im Januar um 2,3 Prozent gemessen am Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte und damit eine erste Schätzung bestätigte. Es war der erste Rückgang der Inflation nach zuvor drei Anstiegen in Folge. Noch im Dezember hatte die Rate bei 2,6 Prozent gelegen. Gemessen am Vormonat sanken die Verbraucherpreise um 0,2 Prozent.
Schweizer Inflation geht wie erwartet weiter zurück
NEUENBURG - Die Inflation in der Schweiz ist zu Beginn des Jahres weiter gesunken. Im Januar betrug die Inflationsrate 0,4 Prozent, nach 0,6 Prozent im Dezember, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte. Geringer war die Inflation zuletzt vor knapp vier Jahren.
Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte steigen wieder
WIESBADEN - Die Preise für landwirtschaftliche Produkte sind zum Jahresende auf der Erzeugerebene wieder gestiegen. Im Schnitt konnten die Bauern im Dezember für ihre Erzeugnisse 1,3 Prozent mehr Geld erzielen als im Vormonat, wie das Statistische Bundesamt berichtet.
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