Intesa Sanpaolo bekräftigt Gewinnziele

Zudem teilte die italienische Bank mit, sie werde die Europäische Zentralbank um Erlaubnis bitten, im kommenden Jahr die eigenen Reserven für eine Barausschüttung an die Aktionäre anzapfen zu dürfen.

Intesa Sanpaolo SpA ist laut Mitteilung auf Kurs für die Gewinnziele 2020 und 2021 sowie für das Gewinnziel 2022 des fusionierten Unternehmens.

Intesa bestätigte auch die Dividendenpolitik, welche eine Bardividende vorsieht, die einer Ausschüttungsquote von 75 Prozent für dieses Jahr und 70 Prozent für das kommende Jahr entspricht.

"Zusätzlich zu der geplanten Ausschüttung von Bardividenden aus dem Nettogewinn 2020 beabsichtigt Intesa Sanpaolo, die Zustimmung der EZB zur Barausschüttung im Jahr 2021 aus den Reserven einzuholen." Dies geschehe vor dem Hintergrund, dass der Nettogewinn des Jahres 2019 im laufenden Jahr den Reserven zugeführt worden sei.

Der Quartals-Nettogewinn betrug 3,81 Milliarden Euro, inklusive des UBI-Beitrags und 3,26 Milliarden Euro Badwill im Zusammenhang mit der Übernahme des kleineren Rivalen.

Bereinigt um diese beiden Faktoren betrug der Nettogewinn im Quartal 507 Millionen Euro, etwa die Hälfte des Vorjahreswertes von 1,04 Milliarden Euro.

Intesa Sanpaolo sicherte sich im Juli die Unterstützung der Investoren für die Übernahme der UBI Banca. Durch die Fusion entsteht die größte Bank Italiens nach Bilanzsumme.

Von Pietro Lombardi

MAILAND (Dow Jones)