Deutschland: GfK-Konsumklima sinkt - Verbraucher bleiben vorsichtig

29.01.25 13:16 Uhr

(Im 1. Satz wurde ein fehlender Buchstabe ergänzt ("Institute"). Zudem wurde der 1. Satz des 5. Absatzes umformuliert.)

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NÜRNBERG (dpa-AFX) - Der private Konsum in Deutschland hat der neuesten Konsumklimastudie der Nürnberger Institute GfK und NIM zufolge einen Fehlstart ins neue Jahr hingelegt. Sowohl die Konjunktur- und Einkommenserwartungen als auch die Anschaffungsneigung mussten im Januar Einbußen hinnehmen, wie die Institute in Nürnberg mitteilten. Die Sparneigung werde gleichzeitig etwas größer.

Für Februar 2025 prognostizieren die Konsumforscher somit einen Rückgang des Konsumklimas um einen Zähler auf minus 22,4 Punkte. Vor der Corona-Pandemie hatte das seit den 1980er Jahren monatlich erhobene Konsumklima vergleichsweise stabil bei Werten um plus 10 Punkte gelegen.

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Leise Hoffnungen vergebens

"Das Konsumklima erleidet wieder einen Rückschlag und startet damit trüb ins neue Jahr", sagte NIM-Konsumexperte Rolf Bürkl. Die leisen Hoffnungen auf eine vorsichtige Erholung seien damit zunichtegemacht worden.

Seit Mitte letzten Jahres sei bestenfalls eine stagnierende Entwicklung zu erkennen. In der ersten Jahreshälfte 2024 hätten die Zeichen dagegen noch auf Erholung gestanden. "Eine nachhaltige Erholung des Konsumklimas ist derzeit nicht in Sicht, zumal auch die Inflationsrate zuletzt wieder etwas angezogen hat", betonte er.

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Angst um Jobs

Zusammen mit zunehmenden Sorgen um den Erhalt des Arbeitsplatzes führe die Inflation dazu, dass Haushalte ihre Einkommensaussichten schlechter bewerteten als etwa in der ersten Hälfte des vorigen Jahres. Damit einhergehend sinke auch die Anschaffungsneigung. Hier sei im Sog der schwachen Einkommensaussichten der niedrigste Wert seit August vergangenen Jahres erreicht.

Die Ergebnisse sind ein Auszug aus der Studie "GfK Konsumklima powered by NIM" im Auftrag der EU-Kommission. Sie basieren auf monatlich rund 2.000 Verbraucherinterviews./dm/DP/jha