DAX-Bilanz: Infineon und Wirecard im Visier der Börsianer
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich in der abgelaufenen Handelswoche freundlich. Mit 11.518,99 Zählern verbuchte er ein Wochenplus von 2,8 Prozent.
Werte in diesem Artikel
von Jörg Bernhard
Nachdem der Oktober mit einem DAX-Minus in Höhe von 6,5 Prozent abgeschlossen wurde, scheint sich nun wieder leichte Zuversicht auszubreiten, was sich auch am stark rückläufigen VDAX-NEW ablesen lässt. Dieser hat sich nämlich um 17,2 Prozent auf 19,69 Prozent ermäßigt. Nachdem von US-Präsident Trump hinsichtlich des Handelsstreits mit China wieder versöhnlichere Töne kamen, gab es weltweit eine signifikante Erholung zu beobachten. Für den besonders exportlastigen DAX waren dies natürlich ausgesprochen positive Nachrichten.
In der abgelaufenen Börsenwoche schwankte der DAX zwischen Wochentief (Dienstag) und Wochenhoch (Freitag) in einer Bandbreite von 477 Punkten. Das Verhältnis zwischen Kursgewinnern und -verlierern fiel mit 23 zu 7 positiv aus. Auf Wochensicht am kräftigsten bergauf ging es mit den Aktien von Infineon (+15,0 Prozent), Covestro (+14,2 Prozent) und Volkswagen (+12,8 Prozent). Auf Wochensicht entwickelten sich die Titel von Fresenius (-5,3 Prozent), Wirecard (-4,9 Prozent) und Fresenius Medical Care (-4,0 Prozent) am schlechtesten.
Infineon mit kräftigem Rebound
Die gute Laune bei US-Technologiewerten und die positiven Unternehmenszahlen von Dialog Semiconductor und Samsung lieferten der Aktie des Chipherstellers Infineon erheblichen Rückenwind. Am 12. November wird das bayerische Unternehmen eigene Zahlen veröffentlichen. Dann dürfte es noch einmal richtig spannend werden und sich zeigen, ob die "Vorschusslorbeeren" gerechtfertigt waren. Aus charttechnischer Sicht bewegt sich der DAX-Wert trotz der jüngsten Rally noch in einem intakten Abwärtstrend. Einziger Lichtblick: Der Timingindikator Relative-Stärke-Index generierte in der vergangenen Woche mit dem Überwinden der Marke von 30 Prozent ein klares Kaufsignal.
Bei der Wirecard-Aktie generierte vor dem Wochenende die Herabstufung durch die US-Investmentbank Merrill Lynch signifikanten Verkaufsdruck. So wurde die Aktie des Zahlungsabwicklers von "Neutral" auf "Underperform" herabgestuft und das Kursziel von 192 auf 150 Euro reduziert. Begründung: Der zuständige Analyst sorgt sich um die Wettbewerbsposition von Wirecard und die Nachhaltigkeit der inzwischen eingepreisten Wachstumsdynamik. Derzeit hält er den Konkurrenten Ingenico für die bessere Wahl.
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: KenDrysdale / Shutterstock.com, Ralph Orlowski/Getty Images
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19.11.2024 | Infineon Outperform | Bernstein Research | |
18.11.2024 | Infineon Overweight | Barclays Capital | |
18.11.2024 | Infineon Halten | DZ BANK | |
14.11.2024 | Infineon Buy | Warburg Research | |
13.11.2024 | Infineon Buy | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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19.11.2024 | Infineon Outperform | Bernstein Research | |
18.11.2024 | Infineon Overweight | Barclays Capital | |
14.11.2024 | Infineon Buy | Warburg Research | |
13.11.2024 | Infineon Buy | Deutsche Bank AG | |
13.11.2024 | Infineon Buy | Jefferies & Company Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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18.11.2024 | Infineon Halten | DZ BANK | |
13.11.2024 | Infineon Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
12.11.2024 | Infineon Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
29.10.2024 | Infineon Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
08.10.2024 | Infineon Halten | DZ BANK |
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30.06.2023 | Infineon Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
09.06.2023 | Infineon Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
12.05.2023 | Infineon Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
05.05.2023 | Infineon Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
04.05.2023 | Infineon Underperform | Jefferies & Company Inc. |
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