DAX-Bilanz: Infineon hui, Allianz pfui
Nach den Pfingstfeiertagen zeigte sich der DAX zunächst stabil, musste dann aber vor dem Wochenende einen heftigen Dämpfer hinnehmen. Auf Wochensicht verlor der Leitindex 3,4 Prozent und schloss auf 11.413,82 Zählern.
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von Jörg Bernhard
Dominiert wurde der Handel deutscher Blue Chips einmal mehr von der drohenden Staatspleite Griechenlands. Während der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras im Wochenverlauf Optimismus verbreitete, war auf Seiten der Geldgeber davon kaum etwas zu spüren. Mittlerweile schließt auch IWF-Chefin Christine Lagarde einen Grexit nicht mehr aus. Am 5. Juni muss Griechenland 300 Millionen Euro an den IWF zurückzahlen. Ohne eine Einigung mit den Partnern aus der Eurozone droht dem Land die Zahlungsunfähigkeit und der Finanzwelt ein erhöhtes Maß an Unsicherheit.
In der abgelaufenen Handelswoche schwankte der DAX zwischen Wochentief (Freitag) und Wochenhoch (Dienstag) in einer Spanne von 516 Punkten. Das Verhältnis zwischen Kursgewinnern und -verlierern fiel mit 3 zu 27 sehr negativ aus. Als einzige Wochengewinner erwiesen sich die Aktien von Infineon (+1,7 Prozent), Henkel (+1,2 Prozent) und Fresenius (+0,8 Prozent). Die höchsten Wochenverluste verbuchten die Aktien von Allianz (-6,1 Prozent), Bayer (-5,8 Prozent) und RWE (-5,6 Prozent). Bei dem Pharmawert war ein Teil des hohen Verlustes allerdings auf die Dividendenausschüttung in Höhe von 2,25 Euro zurückzuführen.
Infineon profitiert von Übernahmewelle
Das Übernahmefieber in der Halbleiterindustrie hat auch der Aktie von Infineon nach oben verholfen. Die Branche steht vor ihrer bislang größten Übernahme: Der in Singapur beheimatete Konzern Avago Technologies will den US-Spezialisten für Drahtlos-Chips Broadcom kaufen. Das Gesamtvolumen der Transaktion liegt bei rund 37 Milliarden US-Dollar. Im Zuge dieser Entwicklung hat das Analysehaus Independent Research sein Kursziel für Infineon von 11,60 auf 12,50 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Halten" belassen.Ausgewählte Hebelprodukte auf Allianz
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Julian Mezger für Finanzen Verlag
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Datum | Rating | Analyst | |
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17.01.2025 | Allianz Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
15.01.2025 | Allianz Hold | Jefferies & Company Inc. | |
14.01.2025 | Allianz Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
13.12.2024 | Allianz Buy | Deutsche Bank AG | |
13.12.2024 | Allianz Hold | Jefferies & Company Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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17.01.2025 | Allianz Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
14.01.2025 | Allianz Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
13.12.2024 | Allianz Buy | Deutsche Bank AG | |
12.12.2024 | Allianz Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
11.12.2024 | Allianz Buy | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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15.01.2025 | Allianz Hold | Jefferies & Company Inc. | |
13.12.2024 | Allianz Hold | Jefferies & Company Inc. | |
11.12.2024 | Allianz Neutral | UBS AG | |
10.12.2024 | Allianz Neutral | UBS AG | |
10.12.2024 | Allianz Neutral | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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06.08.2021 | Allianz Underperform | RBC Capital Markets | |
02.08.2021 | Allianz Underperform | RBC Capital Markets | |
21.04.2021 | Allianz Underperform | RBC Capital Markets | |
19.02.2021 | Allianz Underperform | RBC Capital Markets | |
27.01.2021 | Allianz Underperform | RBC Capital Markets |
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