DAX-Bilanz: Infineon hui, adidas pfui
Der deutsche Leitindex DAX präsentierte sich in der vergangenen Woche stark und erzielte mit 12.819,60 Zählern ein Wochenplus von 1,9 Prozent.
Werte in diesem Artikel
von Jörg Bernhard
In der um einen Handelstag verkürzten Handelswoche hat der starke Dollar den Leitindex DAX über die Marke von 12.800 Punkte ansteigen lassen. Die Börsenregel "Sell in May and go away" ließen die Börsianer erst einmal außer Acht. Rückenwind erhielten deutsche Blue Chips aber auch durch die soliden Vorgaben aus den USA. Außerdem überwand der DAX erstmals seit drei Monaten wieder seine langfristige 200-Tage-Linie, wodurch sich die charttechnische Lage zusätzlich verbessert hat.
In der abgelaufenen Börsenwoche schwankte der DAX zwischen Wochentief (Montag) und Wochenhoch (Mittwoch) in einer Bandbreite von 264 Punkten. Das Verhältnis zwischen Kursgewinnern und -verlierern fiel mit 20 zu 9 recht positiv aus. Die höchsten Wochengewinne verbuchten die Aktien von E.ON (+6,5 Prozent), Infineon (+5,5 Prozent) und Deutsche Börse (+4,0 Prozent). Am kräftigsten bergab ging es mit den Titeln von adidas (-5,8 Prozent), Covestro (-1,9 Prozent) und Commerzbank (-1,5 Prozent).
Infineon revidiert Ausblick nach oben
Beim Halbleiterkonzern Infineon laufen die Geschäfte nach wie vor rund. Bei der Vorlage der Quartalszahlen erhöhte Infineon-Vorstand Reinhard Ploss die Prognose für das bis Ende September laufende Geschäftsjahr 2017/18, was an der Börse ausgesprochen gut ankam. Für das laufende Geschäftsjahr 2017/18 rechnet Infineon nun mit einem Umsatzplus von vier bis sieben Prozent sowie einer operativen Gewinnmarge von rund 17 Prozent. Bislang hatte der Konzern ein Wachstum von drei bis sieben Prozent sowie eine operative Marge von 16,5 Prozent in Aussicht gestellt.
Der Sportartikelhersteller adidas legte zwar besser als erwartete Quartalszahlen vor, ein lediglich verhaltener Jahresausblick sowie Gerüchte um eine mögliche Trennung von Superstar-Designer Kanye West haben dem DAX-Wert jedoch hohe Verluste beschert. Abfällige Äußerungen des Musikers Kanye West über Sklaven und seine massive Unterstützung für US-Präsident Donald Trump veranlassten am Donnerstag viele Anleger zum Verkauf der Aktien. Beteuerungen von adidas-Chef Kasper Rorsted, dass man an dem umstrittenen Rapper festhalten wolle, halfen der Aktie nicht. Kanye West fungiert bei adidas als Schuhdesigner und ist gleichzeitig wichtiger Werbeträger des Konzerns.
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Julian Mezger für Finanzen Verlag, KenDrysdale / Shutterstock.com
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19.11.2024 | Infineon Outperform | Bernstein Research | |
18.11.2024 | Infineon Overweight | Barclays Capital | |
18.11.2024 | Infineon Halten | DZ BANK |
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22.11.2024 | Infineon Buy | UBS AG | |
19.11.2024 | Infineon Outperform | Bernstein Research | |
18.11.2024 | Infineon Overweight | Barclays Capital | |
14.11.2024 | Infineon Buy | Warburg Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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18.11.2024 | Infineon Halten | DZ BANK | |
13.11.2024 | Infineon Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
12.11.2024 | Infineon Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
29.10.2024 | Infineon Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
08.10.2024 | Infineon Halten | DZ BANK |
Datum | Rating | Analyst | |
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09.06.2023 | Infineon Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
12.05.2023 | Infineon Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
05.05.2023 | Infineon Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
04.05.2023 | Infineon Underperform | Jefferies & Company Inc. |
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