DAX-Bilanz: E.ON und RWE besonders stark gefragt
Der deutsche Leitindex DAX eroberte am Donnerstag die Marke von 13.000 Zählern zurück und erzielte mit 13.010,55 Zählern einen Wochengewinn in Höhe von 1,9 Prozent.
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von Jörg Bernhard
Hauptverantwortlich für diese positive Entwicklung war wieder einmal die Europäische Zentralbank. Sie machte Anlegern nämlich Hoffnung, dass das niedrige Zinsniveau noch bis Sommer 2019 gesichert sei. Daraufhin rutschte der Euro gegenüber dem Dollar in den Keller, was die Exportaussichten deutscher Unternehmen erheblich aufgehellt hat. Das Damoklesschwert "Handelskrieg" lastet aber weiterhin über dem Aktienmarkt. US-Präsident Donald Trump hat nämlich zusätzliche Strafzölle im Volumen von 50 Milliarden Dollar gegen China verhängt, was die Chinesen mit Vergeltungsmaßnahmen beantworten wollen. Auch der wichtigen deutschen Autoindustrie droht jenseits des Atlantiks weiterhin Ungemach.
In der abgelaufenen Börsenwoche schwankte der DAX zwischen Wochentief (Montag) und Wochenhoch (Freitag) in einer Bandbreite von 418 Punkten. Das Verhältnis zwischen Kursgewinnern und -verlierern fiel mit 21 zu 9 überwiegend positiv aus. Am deutlichsten bergauf ging es mit den Aktien von E.ON (+7,0 Prozent), RWE (+6,7 Prozent) und Siemens (+5,1 Prozent). Die höchsten Wochenverluste mussten folgende Titel hinnehmen: Commerzbank (-4,4 Prozent), Deutsche Post (-2,4 Prozent) und HeidelbergCement (-2,1 Prozent).
Versorger profitieren von positivem Umfeld
Die beiden Versorger RWE und E.ON profitierten in der vergangenen Handelswoche von mehreren Faktoren. Zum einen sorgte bei ihnen die Aussicht auf eine weiterhin expansive Geldpolitik der EZB für besonders gute Laune. Versorger gelten nämlich aufgrund ihrer relativ hohen Verschuldung und hoher Investitionen als besonders zinsabhängig. Niedrige Zinsen wirken sich auf die Unternehmensergebnisse daher besonders positiv aus. Aber auch die deutlich gestiegenen Strompreise könnten die Umsätze der Stromproduzenten im zweiten Quartal beleben. Zur Erinnerung: An der Leipziger Strombörse EEX ist der Phelix-Future zur Lieferung im August seit Anfang April um rund 25 Prozent gestiegen. Zu guter Letzt dürfte aber auch die Tatsache geholfen haben, dass E.ON und RWE von den internationalen Handelsstreitigkeiten nicht direkt betroffen sind.
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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