DAX-Bilanz: Deutsche Börse haussiert, Infineon stürzt ab
Das am Dienstag erzielte Rekordhoch bei fast 13.600 Zählern konnte der deutsche Leitindex DAX nicht verteidigen. Auf Wochensicht rutschte er um 0,7 Prozent auf 13.340,17 Zähler ab.
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von Jörg Bernhard
Dem deutschen Aktienmarkt gelang am Dienstag ein Triple-Allzeithoch, schließlich erreichte neben dem DAX auch der MDAX sowie der SDAX noch nie erreichte Höhen. Weil in den USA die Haushaltssperre schneller als erwartet aufgehoben wurde, jubelten die Börsianer Aktien zunächst einmal weiter nach oben. Selbst der schwache Dollar vermochte deutschen Blue Chips keine größeren Schäden zu verursachen. Erst am Donnerstag sorgten Gewinnmitnahmen für leichten Verkaufsdruck. Investoren waren enttäuscht, dass EZB-Chef Mario Draghi auf der Pressekonferenz nicht verbal gegen den starken Euro intervenierte.
In der abgelaufenen Börsenwoche schwankte der DAX zwischen Wochentief (Donnerstag) und Wochenhoch (Dienstag) in einer Bandbreite von 374 Punkten. Das Verhältnis zwischen Kursgewinnern und -verlierern fiel mit 10 zu 20 deutlich negativ aus. Am stärksten entwickelten sich im Berichtszeitraum die Aktien von Deutsche Börse (+5,5 Prozent), Fresenius (+3,8 Prozent) und Bayer (+2,9 Prozent). Die höchsten Wochenverluste mussten hingegen die Titel von Infineon (-5,6 Prozent), Deutsche Post (-4,9 Prozent) und RWE (-4,8 Prozent) hinnehmen.
Deutsche Börse-Aktie stark gefragt
Der seit Anfang Januar amtierende Chef der Deutschen Börse Theodor Weimer versprüht Optimismus. Der ehemalige Chef der Münchener Unicredit-Tochter HVB und Ex-Investmentbanker möchte nicht nur den Gewinn und die Mitarbeiterzahl der Börse in den kommenden Jahren steigern, sondern auch den Aktienkurs. Das Unternehmen habe ein enormes Potenzial, sei extrem robust und schlagkräftig. Im Vergleich zur Bankenbranche, die nach der Krise noch immer nicht zu alter Stärke zurückgefunden habe, sei die Börse bestens für die Zukunft positioniert. Den Börsianern scheint der Ausblick sehr gefallen zu haben, was sich in massiven Aktienkäufen niederschlug.
Bei Infineon drückte hingegen ein verhaltener Ausblick des US- Halbleiterherstellers Texas Instruments für das laufende erste Quartal auf die Stimmung. Auch andere europäische Chiphersteller wurden in "Sippenhaft" genommen. Am kommenden Dienstag wird das Management von Infineon das eigene Zahlenwerk präsentieren und eine Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren sowie eine telefonische Pressekonferenz abhalten. Für erhöhte Spannung wäre somit gesorgt.
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Julian Mezger für Finanzen Verlag, Deutsche Börse
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22.11.2024 | Infineon Buy | UBS AG | |
19.11.2024 | Infineon Outperform | Bernstein Research | |
18.11.2024 | Infineon Overweight | Barclays Capital | |
18.11.2024 | Infineon Halten | DZ BANK | |
14.11.2024 | Infineon Buy | Warburg Research |
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22.11.2024 | Infineon Buy | UBS AG | |
19.11.2024 | Infineon Outperform | Bernstein Research | |
18.11.2024 | Infineon Overweight | Barclays Capital | |
14.11.2024 | Infineon Buy | Warburg Research | |
13.11.2024 | Infineon Buy | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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18.11.2024 | Infineon Halten | DZ BANK | |
13.11.2024 | Infineon Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
12.11.2024 | Infineon Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
29.10.2024 | Infineon Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
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Datum | Rating | Analyst | |
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09.06.2023 | Infineon Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
12.05.2023 | Infineon Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
05.05.2023 | Infineon Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
04.05.2023 | Infineon Underperform | Jefferies & Company Inc. |
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