Deutsche Blue Chips im Blick

DAX-Bilanz: Deutsche Bank und Wirecard stürzen ab

22.12.18 10:00 Uhr

DAX-Bilanz: Deutsche Bank und Wirecard stürzen ab | finanzen.net

Der deutsche Aktienmarkt rutschte weiter in den Keller. Auf Wochensicht verlor der Leitindex DAX 2,1 Prozent und schloss auf 10.633,82 Zählern.

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von Jörg Bernhard

Am Freitag markierte der Aktienindex den niedrigsten Stand seit über zwei Jahren. Negative Nachrichten gab es bereits zum Wochenauftakt. Im Einzelhandelssektor scheinen sich die Geschäfte derzeit besonders negativ zu entwickeln. Die negative Stimmung in der deutschen Wirtschaft kam durch den vierten Rücksetzer in Folge beim Ifo-Geschäftsklimaindex besonders gut zum Ausdruck. Auch das Sitzungsergebnis der Fed drückte auf die Stimmung der Börsianer. Der Zinsschritt um 25 Basispunkte war zwar erwartet worden, der Ausblick auf die künftige Geldpolitik fiel allerdings restriktiver als von vielen Analysten erwartet aus.

In der abgelaufenen Börsenwoche schwankte der DAX zwischen Wochentief (Montag) und Wochenhoch (Freitag) in einer Bandbreite von 340 Punkten. Das Verhältnis zwischen Kursgewinnern und -verlierern fiel mit 5 zu 25 ausgesprochen negativ aus. Unter den wenigen Wochengewinnern entwickelten sich die Titel von Lufthansa (+2,6 Prozent), Fresenius (+2,1 Prozent) und BASF (+1,0 Prozent) am besten. Überdurchschnittlich stark bergab ging es hingegen mit den Aktien von Deutscher Bank (-10,3 Prozent), Wirecard (-6,1 Prozent) und adidas (-5,5 Prozent).

Miserables Jahr für Deutsche Bank

Eingetrübte Konjunkturperspektiven und eine skeptische Branchenstudie haben der Aktie der Deutschen Bank ein neues Rekordtief beschert. Zeitweise wurde sogar die Marke von sieben Euro unterschritten, wodurch sich für 2018 ein Minus von über 55 Prozent ergibt. Sorgen bereitet den Anlegern vor allem, dass die Fed trotz einer sich abschwächenden Konjunktur bei der Erhöhung der Zinsen weniger stark auf die Bremse tritt als von vielen erwartet. Belastend wirkte sich aber auch eine skeptische Branchenstudie des kanadischen Analysehauses RBC, in der sowohl die Deutsche Bank als auch die deutsche Kreditwirtschaft insgesamt schlecht wegkamen.

Bei der Aktie von Wirecard sorgte "negative Presse" für schlechte Laune. In einem Artikel äußerte sich der Autor kritisch zu den Marktanteilen in Deutschland. Diese Kritik war allerdings nicht wirklich neu. An der Börse kam bei dem DAX-Neuling dennoch Verkaufsdruck auf. Auch dies zeigt auf, dass die Verunsicherung am Frankfurter Aktienmarkt derzeit recht ausgeprägt zu sein scheint.


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Bildquellen: Julian Mezger für Finanzen Verlag, xxx

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DatumRatingAnalyst
13.12.2024Deutsche Bank OverweightBarclays Capital
06.12.2024Deutsche Bank OverweightJP Morgan Chase & Co.
27.11.2024Deutsche Bank OutperformRBC Capital Markets
14.11.2024Deutsche Bank BuyWarburg Research
13.11.2024Deutsche Bank BuyUBS AG
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13.12.2024Deutsche Bank OverweightBarclays Capital
06.12.2024Deutsche Bank OverweightJP Morgan Chase & Co.
27.11.2024Deutsche Bank OutperformRBC Capital Markets
14.11.2024Deutsche Bank BuyWarburg Research
13.11.2024Deutsche Bank BuyUBS AG
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12.08.2024Deutsche Bank HoldJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
29.04.2024Deutsche Bank Equal WeightBarclays Capital
29.04.2024Deutsche Bank HoldJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
25.04.2024Deutsche Bank Equal WeightBarclays Capital
23.04.2024Deutsche Bank Equal WeightBarclays Capital
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27.07.2023Deutsche Bank UnderperformCredit Suisse Group
04.07.2023Deutsche Bank UnderperformCredit Suisse Group
28.04.2023Deutsche Bank UnderperformCredit Suisse Group
03.02.2023Deutsche Bank UnderperformCredit Suisse Group
06.01.2023Deutsche Bank UnderperformCredit Suisse Group

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