DAX-Bilanz: Deutsche Bank und Commerzbank auf rasanter Talfahrt
In der abgelaufenen Handelswoche war der Leitindex DAX heftigen Turbulenzen ausgesetzt. Summa summarum verlor er auf Wochensicht 5,3 Prozent und schloss auf 12.107,48 Zählern.
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von Jörg Bernhard
Steil bergauf ging es auf Wochensicht indes mit diversen Volatilitätsindizes wie dem VDAX-NEW (+107 Prozent), dem VSTOXX (+98 Prozent) sowie dem VIX-S&P-500 (+68 Prozent). Dies lässt vor allem folgenden Schluss: Unter Börsianer herrscht Angst und ein hohes Maß an Unsicherheit über die Zukunft von Aktien. Sorgen machen sich die Investoren vor allem um die künftigen Zinsen und die Entwicklung der Konsumentenpreise. Mit Blick auf den Aktienmarkt bedeuten nämlich steigende Zinsen, dass massive Umschichtungen in Staatsanleihen drohen und die höheren Finanzierungskosten die Unternehmensgewinne belasten.
In der abgelaufenen Börsenwoche schwankte der DAX zwischen Wochentief (Freitag) und Wochenhoch (Montag) in einer Bandbreite von 749 Punkten. Das Verhältnis zwischen Kursgewinnern und -verlierern fiel - wie in der Vorwoche - mit 1 zu 29 außerordentlich negativ aus. Einen Wochengewinn konnte im Berichtszeitraum lediglich die Aktie der Deutschen Börse (+0,4 Prozent) erzielen. An Kursverlierern mangelte es hingegen nicht. Am heftigsten bergab ging es mit den Titeln von Deutscher Bank (-9,7 Prozent), Commerzbank (-8,9 Prozent) und Fresenius (-7,6 Prozent).
Deutsche Börse mit relativer Stärke
Aufgrund der deutlich erhöhten Volatilität sind bei der Deutschen Börse die Chancen auf höhere Umsätze in den kommenden Wochen und Monaten gestiegen. Die Phase ungewöhnlich niedriger Kursschwankungen scheint vorüber zu sein. Umschichtungen in den Portfolios und ein wachsender Absicherungsbedarf haben die Geschäftsperspektiven des Börsenbetreibers daher deutlich aufgehellt.
Bei der Deutschen Bank hat sich nach den Anfang des Monats vorgelegten miserablen Unternehmenszahlen die Talfahrt erheblich beschleunigt. Seit dem Jahreswechsel hat sich der DAX-Wert um rund 20 Prozent verbilligt. Aus charttechnischer Sicht hat sich durch den Sturz unter die 200-Tage-Linie und das Verletzen der Unterstützung bei 13,30 Euro die Lage extrem eingetrübt. Wer in der aktuell unsicheren Marktlage nun einsteigt, benötigt vor allem eines: viel Mut.
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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13.11.2024 | Deutsche Bank Buy | UBS AG | |
24.10.2024 | Deutsche Bank Kaufen | DZ BANK | |
24.10.2024 | Deutsche Bank Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
23.10.2024 | Deutsche Bank Buy | UBS AG |
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12.08.2024 | Deutsche Bank Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
29.04.2024 | Deutsche Bank Equal Weight | Barclays Capital | |
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25.04.2024 | Deutsche Bank Equal Weight | Barclays Capital | |
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27.07.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group | |
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28.04.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group | |
03.02.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group | |
06.01.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group |
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