Deutsche Blue Chips im Blick

DAX-Bilanz: Deutsche Bank auf rasanter Talfahrt

23.01.16 10:00 Uhr

DAX-Bilanz: Deutsche Bank auf rasanter Talfahrt | finanzen.net

Nach zwei Verlustwochen zum Jahresstart gelang dem deutschen Leitindex nun ein Plus. In der abgelaufenen Handelswoche zog der DAX auf Wochensicht um 2,3 Prozent und schloss auf 9.764,88 Zählern.

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von Jörg Bernhard

Der anhaltende Ölpreissturz hat den DAX in der ersten Wochenhälfte zunächst mit in die Tiefe gerissen. Rettung nahte dann am Donnerstag: die Europäische Zentralbank. Sie stellte für ihre nächste im März stattfindende Sitzung in Aussicht, wieder einmal aktiv zu werden. Und dabei ist kein Anziehen der Zinsschraube, sondern ein zusätzliches Öffnen der Geldschleusen gemeint. Nächste Woche darf man hingegen gespannt sein, was die US-Notenbank Fed von sich gibt. Jüngste US-Konjunkturindikatoren fielen zuletzt nicht sonderlich robust aus.
In der abgelaufenen Handelswoche schwankte der DAX zwischen Wochentief (Mittwoch) und Wochenhoch (Freitag) in einer Bandbreite von 523 Punkten. Das Verhältnis zwischen Kursgewinnern und -verlierern fiel mit 24 zu 6 ausgesprochen positiv aus. Die höchsten Wochenverluste verbuchten die Aktien der Deutschen Bank (-8,3 Prozent) und Commerzbank (-3,2 Prozent). Am steilsten bergauf ging es mit den Titeln von RWE (+10,7 Prozent), Adidas (+8,7 Prozent) und Eon (+8,4 Prozent).

Deutsche Bank mit Rekordverlust

Am Mittwochabend wartete die Deutsche Bank mit einer wahren Hiobsbotschaft auf. Nach vorläufigen Zahlen soll sich der Verlust des Finanzinstituts 2015 auf rund 6,7 Milliarden Euro belaufen. Dies stellt den größten Jahresverlust der Unternehmensgeschichte dar. Am Markt war ein Minus von fünf Milliarden Euro erwartet worden. Teure Rechtsstreitigkeiten, Abschreibungen und Kosten für Stellenstreichungen haben dem deutschen Branchenprimus die tiefroten Zahlen und den massiven Wochenverlust eingebrockt.
Daneben sorgte eine Personalie zu kräftigen Bewegungen innerhalb des DAX. Der angekündigte Wechsel des Henkel-Chefs Kasper Rorsted zum Sportartikel-Hersteller zum Wochenstart für mächtig viel Wirbel bei den Kursen beider DAX-Unternehmen gesorgt. Während sich die Henkel-Vorzüge auf Wochensicht als fünftschlechtester Wert erwiesen, landeten die Aktien von Adidas unter sämtlichen Indexmitgliedern auf Rang 2. Der 53-jährige Däne Rorsted genießt nämlich an der Börse einen extrem guten Ruf. So hatte er die Leitung des Henkel-Konzerns 2008 in einem schwierigen Marktumfeld übernommen und Umsatz sowie Profitabilität deutlich gesteigert.

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Bildquellen: Julian Mezger für Finanzen Verlag, Ralph Orlowski/Getty Images

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