Deutsche Blue Chips im Blick

DAX-Bilanz: Commerzbank hui, Deutsche Börse pfui

23.09.17 10:00 Uhr

DAX-Bilanz: Commerzbank hui, Deutsche Börse pfui | finanzen.net

In einer ausgesprochen lethargischen Börsenwoche legte der deutsche Leitindex DAX auf Wochensicht um 0,6 Prozent auf 12.592,35 Zähler zu.

Werte in diesem Artikel

von Jörg Bernhard

Bis zur Wochenmitte verhinderte die Unsicherheit über den Tenor der Fed-Statements nennenswerte Kursbewegungen am deutschen Aktienmarkt. Danach bremsten die eskalierende Nordkorea-Krise und der starke Euro die Kauflust der Börsianer. Von der Aussicht auf steigende Zinsen profitierten jedoch europäische Bankwerte. Ihr Geschäftsmodell funktioniert nämlich in extremen Niedrigzinsphasen mehr schlecht als recht.

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In der abgelaufenen Handelswoche schwankte der DAX zwischen Wochentief (Mittwoch) und Wochenhoch (Freitag) in einer ausgesprochen engen Handelsspanne von 128 Punkten. Das Verhältnis zwischen Kursgewinnern und -verlierern fiel mit 20 zu 10 recht positiv aus. Am stärksten bergab ging es mit den Aktien von Deutsche Börse (-3,5 Prozent), thyssenkrupp (-3,2 Prozent) und Fresenius (-3,1 Prozent). Die höchsten Wochengewinn verbuchten die Titel von Commerzbank (+5,1 Prozent), HeidelbergCement (+3,4 Prozent) und Deutsche Telekom (+3,1 Prozent).

Heiße Spekulationen im Bankensektor

Zunächst profitierten die beiden DAX-Banken Commerzbank und Deutsche Bank von der Aussicht auf schneller als bislang erwartet steigende Zinsen. Neben dem Fed-Entscheid vom Mittwoch waren nach Spekulationen um eine mögliche Großfusion in der Branche aber vor allem die Commerzbank-Aktien stark gefragt. Medienberichten zufolge favorisiert die Bundesregierung eine Fusion der Commerzbank mit der französischen BNP Paribas.

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Die Papiere der Deutschen Börse litten hingegen unter diversen Negativnachrichten. So haben zum Beispiel Analysten der französischen Exane BNP Paribas vor zu hohen Erwartungen an die Geschäftsentwicklung gewarnt und ihr Kursziel von 96 auf 91 Euro nach unten revidiert. Außerdem drückte die Insideraffäre um Konzernchef Carsten Kengeter weiterhin auf die Stimmung der Börsianer.

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DatumRatingAnalyst
27.12.2024Commerzbank Sector PerformRBC Capital Markets
13.12.2024Commerzbank Equal WeightBarclays Capital
10.12.2024Commerzbank BuyWarburg Research
06.12.2024Commerzbank OverweightJP Morgan Chase & Co.
27.11.2024Commerzbank Sector PerformRBC Capital Markets
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10.12.2024Commerzbank BuyWarburg Research
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07.11.2024Commerzbank BuyDeutsche Bank AG
07.11.2024Commerzbank OverweightJP Morgan Chase & Co.
06.11.2024Commerzbank KaufenDZ BANK
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27.12.2024Commerzbank Sector PerformRBC Capital Markets
13.12.2024Commerzbank Equal WeightBarclays Capital
27.11.2024Commerzbank Sector PerformRBC Capital Markets
06.11.2024Commerzbank Sector PerformRBC Capital Markets
06.11.2024Commerzbank Sector PerformRBC Capital Markets
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