DAX-Bilanz: Banken auf Talfahrt, thyssenkrupp haussiert

Der deutsche Leitindex DAX geriet in der vergangenen Handelswoche zeitweise markant unter Druck und verbuchte mit 12.938,01 Zählern ein Wochenverlust in Höhe von 1,1 Prozent.
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von Jörg Bernhard
Hauptverantwortlich für die schlechte Laune war einmal mehr US-Präsident Donald Trump und dessen unberechenbare Politik. Sowohl im Handelsstreit mit China als auch mit Blick auf ausländische Autohersteller wurde der Ton wieder deutlich rauer. Vor allem das Androhen hoher Strafzölle bei Auto-Exporten bekam dem DAX gar nicht gut. Kein Wunder, befinden sich doch gleich drei Autobauer in dem Index und repräsentieren derzeit einen Marktwert von über 214 Milliarden Euro. Und auch die Absage des Gipfeltreffens mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un durch Trump sorgte zeitweise für zusätzlichen Verkaufsdruck. Dadurch hat sich auch die charttechnische Lage beim DAX erheblich eingetrübt. Mit dem Scheitern an den im Bereich von 13.000 Zählern angesiedelten Widerständen droht nun ein Kursrutsch in Richtung 200-Tage-Linie und somit ein hohes Maß an Spannung.
In der abgelaufenen Börsenwoche schwankte der DAX zwischen Wochentief (Donnerstag) und Wochenhoch (Dienstag) in einer Bandbreite von 402 Punkten. Das Verhältnis zwischen Kursgewinnern und -verlierern fiel mit 7 zu 22 eindeutig negativ aus. Am stärksten bergauf ging es mit den Titeln von thyssenkrupp (+7,1 Prozent), SAP (+2,1 Prozent) und Henkel (+1,4 Prozent). Die höchsten Wochenverluste mussten die Aktien der Commerzbank (-5,6 Prozent), Deutschen Bank (-4,0 Prozent) und Daimler (-3,5 Prozent) hinnehmen.
Management von thyssenkrupp unter Druck
Berichte über einen Einstieg des Hedgefonds Elliott bei dem Industriekonzern thyssenkrupp haben die Aktie des Stahlwerts deutlich nach oben gehievt. Am Donnerstag bestätigte der aktivistische Investor um den US-Milliardär Paul Singer den Erwerb eines größeren Aktienpakets. Damit wäre neben Cevian nun ein weiterer für das Management unbequemer Investor bei Thyssenkrupp stark engagiert. Cevian gilt mit 18 Prozent als zweitgrößter Anteilseigner - hinter der Krupp-Stiftung (21 Prozent). Bei Heinrich Hiesinger (CEO) und Guido Kerkhoff (CFO) dürfte sich die Freude über den Einstieg von Elliott in Grenzen gehalten haben, schließlich kam der Kurssprung der Aktie doch einer Abmahnung für den bisherigen Kurs des Managements gleich.
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Julian Mezger für Finanzen Verlag, Deutsche Börse
Nachrichten zu thyssenkrupp AG
Analysen zu thyssenkrupp AG
Datum | Rating | Analyst | |
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30.04.2025 | thyssenkrupp Hold | Deutsche Bank AG | |
11.04.2025 | thyssenkrupp Hold | Deutsche Bank AG | |
13.03.2025 | thyssenkrupp Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
26.02.2025 | thyssenkrupp Halten | DZ BANK | |
25.02.2025 | thyssenkrupp Buy | Baader Bank |
Datum | Rating | Analyst | |
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25.02.2025 | thyssenkrupp Buy | Baader Bank | |
13.02.2025 | thyssenkrupp Kaufen | DZ BANK | |
13.02.2025 | thyssenkrupp Buy | Baader Bank | |
26.11.2024 | thyssenkrupp Buy | Baader Bank | |
19.11.2024 | thyssenkrupp Buy | Baader Bank |
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25.11.2024 | thyssenkrupp Underweight | Barclays Capital | |
19.11.2024 | thyssenkrupp Underweight | Barclays Capital | |
26.07.2024 | thyssenkrupp Underweight | Barclays Capital | |
04.07.2024 | thyssenkrupp Underweight | Barclays Capital | |
19.04.2024 | thyssenkrupp Underweight | Barclays Capital |
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