DAX-Bilanz: Autowerte wie Daimler besonders schwach
Der deutsche Leitindex DAX rutschte wieder unter die Marke von 13.000 Zählern und musste mit 12.579,72 Zählern ein dickes Wochenminus in Höhe von 3,3 Prozent hinnehmen.
Werte in diesem Artikel
von Jörg Bernhard
In der vergangenen Handelswoche wurde die Stimmung der Börsianer arg strapaziert. Jenseits des Atlantiks sorgte Donald Trumps protektionistische Wirtschaftspolitik inklusive der Androhung weiterer massiver Strafzölle für erhebliche Verunsicherung. Diese Probleme und die Abgasproblematik hat das Management von Daimler dazu veranlasst, eine Gewinnwarnung auszusprechen. Diesseits des Atlantiks sorgen sich Investoren zudem um die Entwicklung Italiens und die Zukunft der deutschen Bundesregierung. Es ist zu befürchten, dass die anstehenden Sommermonate relativ stürmisch werden.
In der abgelaufenen Börsenwoche schwankte der DAX zwischen Wochentief (Donnerstag) und Wochenhoch (Montag) in einer Bandbreite von 510 Punkten. Das Verhältnis zwischen Kursgewinnern und -verlierern fiel mit 1 zu 27 (2 unverändert) extrem negativ aus. Relativ am stärksten entwickelten sich die Aktien von Fresenius Medical Care (+0,02 Prozent), Linde (0,0 Prozent) und Deutsche Bank (+0,0 Prozent). Die heftigsten Wochenverluste waren bei den Aktien von Infineon (-8,0 Prozent), thyssenkrupp (-7,9 Prozent) und Daimler (-7,5 Prozent) zu beklagen.
Trumps Protektionismus bedroht Daimler
Besonders schwach tendierten im Berichtszeitraum vor allem die Aktien deutscher Automobilhersteller. Wegen Trumps Drohung, europäische Autos mit Strafzöllen in Höhe von 20 Prozent zu belegen, hat der DAXsubsector Auto Parts & Equipment einen Wochenverlust von sieben Prozent eingefahren. Auch die oben erwähnte Gewinnwarnung von Daimler drückte auf die Stimmung der Investoren. Die Auswirkungen des Handelsstreits zwischen den USA und China haben sich bereits negativ auf die geschäftlichen Perspektiven des Stuttgarter Autobauers Daimler ausgewirkt. Der Premium-Autohersteller sah sich wegen höherer chinesischer Einfuhrzölle auf in den USA gefertigte Fahrzeuge zu einer Gewinnwarnung gezwungen. Mittlerweile erwartet das Management für dieses Jahr einen operativen Gewinn (Ebit) leicht unter Vorjahresniveau, nachdem zuvor ein Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) leicht über dem Vorjahreswert von 14,7 Milliarden Euro in Aussicht gestellt worden war.
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Datum | Rating | Analyst | |
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03.12.2024 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Underweight | Barclays Capital | |
17.12.2021 | Daimler Hold | HSBC | |
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