Der Countdown läuft

18.11.24 17:10 Uhr

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Die letzten Stunden vor der Wahl


Am morgigen Dienstag steht die 60. Wahl zum Präsidenten oder, zum ersten Mal, zur Präsidentin der Vereinigten Staaten bevor. Seit 1788 finden alle vier Jahre Präsidentschaftswahlen in den USA statt. Seit 1845 ist der Wahltag festgelegt: Er fällt immer auf den ersten Dienstag nach dem 1. November, also auf ein Datum zwischen dem 2. und 8. November. Neben dem Präsidenten und dem Vizepräsidenten werden auch alle Mitglieder des Repräsentantenhauses sowie etwa ein Drittel der 100 Sitze im Senat neu gewählt. In den USA wird der Präsident nicht direkt vom Volk gewählt. Stattdessen vergeben die Wählerinnen und Wähler in den Bundesstaaten ihre Stimmen an Wahlleute, die anschließend im Electoral College das Votum abgeben. Insgesamt gibt es 538 Wahlleute, und um zu gewinnen, sind mindestens 270 Stimmen erforderlich. Beim Wettanbieter Polymarket musste Donald Trump am Wochenende Verluste hinnehmen: Lag seine Siegchance am Freitag noch bei 63 %, so beträgt sie aktuell nur noch 56 %.

US-Notenbank tagt in dieser Woche


Unterstützt durch positiv aufgenommene Quartalsberichte von Intel und Amazon zeigte sich die Wall Street am Freitag erholt. Auch Apple präsentierte solide Geschäftszahlen, enttäuschte jedoch leicht mit seinem Ausblick. Der Dow-Jones-Index legte um 0,7 % auf 42.052 Punkte zu, während der S&P 500 und der Nasdaq Composite um 0,4 % bzw. 0,8 % stiegen. Schwache Arbeitsmarktdaten trugen ebenfalls zur Erholung bei. Das Beschäftigungswachstum in den USA kam im Oktober nahezu zum Erliegen, da die Arbeitsmarktsituation durch einen Hurrikan sowie den anhaltenden Streik bei Boeing beeinträchtigt wurde. Zudem wurden die Zahlen der beiden Vormonate nachträglich nach unten korrigiert. Darüber hinaus legten die durchschnittlichen Stundenlöhne in den USA etwas stärker zu als erwartet. Diese Daten lassen auf eine entschlossenere Vorgehensweise der US-Notenbank im aktuellen Zyklus der Zinssenkungen schließen. Der Markt rechnet fest mit einer Senkung des Leitzinses um 25 Basispunkte am Donnerstag und bewertet diese am Zinsterminmarkt mittlerweile mit einer Wahrscheinlichkeit von 98 % – ein Anstieg gegenüber den rund 93 %, die vor Veröffentlichung der Daten erwartet wurden.

Quo vadis Kupfer nach der US-Wahl


Anfang Oktober wurde Kupfer an der Londoner Metallbörse zeitweise für über 10.000 US-Dollar pro Tonne gehandelt. Danach bewegte sich der Kupferpreis seitwärts. Historisch gesehen steigen die Kupferpreise in den drei Monaten nach einer US-Präsidentschaftswahl im Durchschnitt um 7 %. Eine mögliche Wahl von Donald Trump könnte den Kupferpreis jedoch unter Druck setzen. Der Grund dafür ist, dass Trump in der Vergangenheit eine strenge Handelspolitik verfolgt hat, wie zum Beispiel 2018, als er Zölle auf Aluminium- und Stahlimporte aus China erhob. Dies führte damals zu einem Preisrückgang von etwa 20 %. Allerdings könnte der Markt diesmal stabiler reagieren, da die Möglichkeit eines Wahlsiegs von Trump bereits teilweise eingepreist ist. Eine weitere entscheidende Rolle für den Kupferpreis spielt China: Die chinesische Regierung hat umfangreiche Finanzhilfen angekündigt, insbesondere für den Immobiliensektor. Ob diese Hilfen tatsächlich umgesetzt werden, wird von großer Bedeutung sein, da China mehr als die Hälfte der weltweiten Kupfernachfrage ausmacht.



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