Handelsende an Frankfurter Börse: DAX letztlich erneut schwach
Am Donnerstag gab der deutsche Leitindex kräftig nach. Im Fokus auf dem Frankfurter Börsenparkett stand besonders ein Börsenneuling.
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Der DAX begann den Handelstag 0,33 Prozent niedriger bei 12.143,21 Zählern. Im weiteren Verlauf ging es immer tiefer auf rotes Terrain: Zur Schlussglocke verlor das deutsche Börsenbarometer 1,71 Prozent auf 11.975,55 Punkte.
Europas Börsen bauten die Verluste am Donnerstagnachmittag kräftig aus und markierten neue Tagestiefs. Damit hat sich die positive Wirkung der überraschenden geldpolitischen Lockerung der Bank of England (BoE) vom Vortag als kurzfristig erwiesen.
Inflationsdaten werden zu immensem Belastungsfaktor - Zinserhöhung voraus?
Im Blick standen Verbraucherpreise. Während die Preise in Spanien im September zwar deutlich, mit 9,3 Prozent aber weniger stark als erwartet gestiegen sind, haben die deutschen harmonisierten Verbraucherpreise (HVPI)um 10,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr zugelegt, erwartet worden war ein Plus von 10,2 Prozent. Damit nimmt der Druck auf die EZB zu, die Zinsen weiter energisch anzuheben.
Am US-Aktienmarkt schürten robuste Konjunkturdaten einmal mehr die Sorge, dass die Leitzinsen im Kampf gegen die hohe Inflation weiter steigen dürften. So sank die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend und deutlich. Vor US-Börseneröffnung hatten bereits enttäuschende Geschäftszahlen die Kurse an den europäischen Aktienmärkten belastet.
Viertes Leck in Nord Stream-Pipeline entdeckt
Gaspipeline sorgt für Verunsicherung, denn die mutmaßlichen Sabotageakte zeigten, wie verwundbar die Energieversorgung in Europa sei, heißt es im Handel.
Porsche-IPO im Fokus
Bei den Einzelwerten stand das Börsendebüt der Porsche AG im Fokus. Nach einer rasanten Zeichnungsphase mit überbordendem Anlegerinteresse wurde der Ausgabepreis wie zu erwarten mit 82,50 Euro je Aktie am oberen Rand der Zeichnungsspanne festgelegt. Der erste Kurs fiel mit 84 Euro, 1,8 Prozent über dem Ausgabepreis, eher mau aus, zumal die Porsche-Aktie zuvor im Handel per Erscheinen meist über 90 Euro gesehen worden war.
Der Börsengang ist der größte in Deutschland seit der Deutschen Telekom 1996. Der Porsche-Aktie werden gute Chancen eingeräumt, bald in den DAX aufgenommen zu werden.
Redaktion finanzen.net / Dow Jones / dpa-AFX
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Julian Mezger für Finanzen Verlag
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Datum | Rating | Analyst | |
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27.11.2024 | Porsche Buy | Deutsche Bank AG | |
27.11.2024 | Porsche Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
22.11.2024 | Porsche Market-Perform | Bernstein Research | |
21.11.2024 | Porsche Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
11.11.2024 | Porsche Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) |
Datum | Rating | Analyst | |
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27.11.2024 | Porsche Buy | Deutsche Bank AG | |
27.11.2024 | Porsche Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
21.11.2024 | Porsche Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
11.11.2024 | Porsche Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
05.11.2024 | Porsche Buy | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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22.11.2024 | Porsche Market-Perform | Bernstein Research | |
26.10.2024 | Porsche Hold | Jefferies & Company Inc. | |
16.10.2024 | Porsche Hold | Jefferies & Company Inc. | |
23.09.2024 | Porsche Equal Weight | Barclays Capital | |
06.09.2024 | Porsche Market-Perform | Bernstein Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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02.10.2023 | Porsche Underperform | Bernstein Research | |
25.09.2023 | Porsche Underperform | Bernstein Research | |
13.09.2023 | Porsche Underperform | Bernstein Research | |
13.09.2023 | Porsche Underperform | Bernstein Research | |
08.09.2023 | Porsche Underperform | Bernstein Research |
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