Börse Frankfurt: DAX vor US-Inflationszahlen unentschlossen

Vor wichtigen US-Inflationsdaten am Donnerstag blieb der deutsche Aktienmarkt zur Wochenmitte auf Richtungssuche.
Der DAX startete 0,09 Prozent fester bei 16.703,12 Punkten in den Handelstag. Nach einem Abstecher in die Gewinnzone pendelte der deutsche Leitindex wieder um die Nulllinie und schloss letztlich moderate 0,01 Prozent im Plus bei 16.689,81 Zählern.
Die US-Vorlagen waren gemischt, Tech-Werte waren dort weiter gesucht. Den Märkten in Europa nutzte dies allerdings wenig, da es hier keine großen Aktienunternehmen gibt, die vom Hype um die künstliche Intelligenz profitieren.
Seit dem Rekordhoch knapp über 17.000 Punkten Mitte Dezember schwankt der DAX - abgesehen von einem kurzen Anlauf auf die Bestmarke Anfang Januar - überwiegend zwischen rund 16.500 und 16.800 Punkten.
Alle Augen bleiben auf Leitzinsen gerichtet
Den Weg zum Rekord hatten Hoffnungen auf schon baldige Leitzinssenkungen vor allem in den USA, aber auch in der Eurozone, geebnet. Damit verbunden war die Hoffnung auf eine sanfte Landung der Wirtschaft. Zuletzt kamen aber Zweifel auf, ob die US-Notenbank Fed und die Europäische Zentralbank tatsächlich zeitnah mit einem Zinssenkungszyklus beginnen werden.
US-Inflation am Donnerstag auf de Agenda
Zudem gab es aus der deutschen Wirtschaft zuletzt Schwächesignale. Mit Blick auf die Geldpolitik der Fed werden an diesem Donnerstag die US-Verbraucherpreise im Fokus stehen. Sie sollten einerseits bestätigen, dass der Inflationsdruck tendenziell abnimmt, schrieb unlängst Analyst Christoph Balz von der Commerzbank. Ein klares Signal, dass dies sehr rasch geschieht, erwartet der Experte andererseits nicht. Entsprechend hoch ist die Unsicherheit. Redaktion finanzen.net / dpa-AFX / Dow Jones Newswires
Weitere News
Bildquellen: PhotoSTS / Shutterstock.com