Konjunkturflaute

Erstmals seit Jahren: DAX-Firmen streichen Arbeitsplätze

26.03.25 16:00 Uhr

DAX-Konzerne bauen Stellen ab - Erster Jobrückgang seit Jahren | finanzen.net

Die größten deutschen Börsenkonzerne reagieren mit dem Abbau Tausender Jobs auf die Konjunkturflaute in Deutschland.

Werte in diesem Artikel
Aktien

22,54 EUR -0,02 EUR -0,09%

76,20 EUR -1,22 EUR -1,58%

1.305,50 EUR -35,50 EUR -2,65%

215,00 EUR -5,75 EUR -2,60%

Nach Jahren des Beschäftigungsaufbaus ist die Zahl der Mitarbeiter bei den DAX-Unternehmen im vergangenen Jahr leicht gesunken, zeigt eine neue Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft EY.

Wer­bung

Demnach fiel die Zahl der Beschäftigten Ende 2024 in Summe auf rund 4,05 Millionen. Das waren rund 19.300 oder 0,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Rund die Hälfte der Unternehmen habe Stellen im Vergleich zum Vorjahr gestrichen. Jedoch machten nur 36 der 40 Konzerne Angaben zur Belegschaft.

Stabile Geschäfte trotz Krisen

Bei Sparmaßnahmen werde es vorerst bleiben, meint Jan Brorhilker, Managing Partner bei EY. Große Umsatz- oder Gewinnsprünge seien im laufenden Jahr eher nicht zu erwarten. Die geopolitischen Risiken seien so groß wie seit Jahrzehnten nicht und angesichts des Zollstreits mit den USA drohten neue Belastungen. Erst jüngst hatten Audi und Siemens den Abbau Tausender Jobs angekündigt.

Wer­bung

Zugleich konnten die 40 DAX-Konzerne 2024 insgesamt den Umsatz minimal um 0,3 Prozent steigern. Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) wuchs gemessen am Vorjahr trotz Wirtschaftskrise um 2,9 Prozent. Dabei profitierten die Konzerne von starken Geschäften in Europa und einem guten Schlussquartal.

Autokrise und Rüstungsboom

Die EY-Studie zeigt große Unterschiede nach Branchen: So sank bei den Autokonzernen der Umsatz um drei Prozent und der Gewinn um 26 Prozent. Dagegen konnten der Triebwerkbauer MTU Aero Engines und der Rüstungskonzern Rheinmetall den Umsatz um über ein Drittel steigern.

Wer­bung

Ungeachtet der Branchenkrise dominieren Autohersteller das Umsatzranking: Ganz vorn steht VW mit einem Erlös von 324,6 Milliarden Euro gefolgt von Allianz (knapp 180 Mrd.), Mercedes-Benz (145,6 Mrd.) und BMW (142,4 Mrd.).

Telekom überholt VW

Den höchsten operativen Gewinn erzielte 2024 die Deutsche Telekom mit 26,3 Milliarden Euro. Sie löste damit VW ab, wo der operative Gewinn auf 19,1 Milliarden einbrach. Nur drei Dax-Konzerne - Bayer, Vonovia und Porsche SE - verbuchten laut EY im Tagesgeschäft einen Verlust.

Dass trotz Konjunkturflaute 60 Prozent der Unternehmen den Umsatz steigern konnten, wertete Henrik Ahlers, Vorsitzender der Geschäftsführung bei EY, als Erfolg. Andererseits erzielten manche Konzerne Rekordzahlen, manche bauten sogar Jobs auf. "Es gibt also keinen durchgehenden Negativtrend."

/als/DP/jha

FRANKFURT (dpa-AFX)

Ausgewählte Hebelprodukte auf Bayer

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Bayer

NameHebelKOEmittent
NameHebelKOEmittent
Wer­bung

Bildquellen: Sebastian Kaulitzki / Shutterstock.com

Nachrichten zu Rheinmetall AG

Wer­bung

Analysen zu Rheinmetall AG

DatumRatingAnalyst
26.03.2025Rheinmetall HoldWarburg Research
13.03.2025Rheinmetall BuyDeutsche Bank AG
13.03.2025Rheinmetall BuyHauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG
13.03.2025Rheinmetall OverweightJP Morgan Chase & Co.
13.03.2025Rheinmetall BuyJefferies & Company Inc.
DatumRatingAnalyst
13.03.2025Rheinmetall BuyDeutsche Bank AG
13.03.2025Rheinmetall BuyHauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG
13.03.2025Rheinmetall OverweightJP Morgan Chase & Co.
13.03.2025Rheinmetall BuyJefferies & Company Inc.
13.03.2025Rheinmetall BuyUBS AG
DatumRatingAnalyst
26.03.2025Rheinmetall HoldWarburg Research
04.03.2025Rheinmetall HoldWarburg Research
21.02.2025Rheinmetall NeutralUBS AG
17.02.2025Rheinmetall NeutralUBS AG
23.01.2025Rheinmetall NeutralUBS AG
DatumRatingAnalyst
14.06.2019Rheinmetall ReduceOddo BHF
25.01.2017Rheinmetall SellDeutsche Bank AG
06.11.2015Rheinmetall SellS&P Capital IQ
12.08.2015Rheinmetall SellS&P Capital IQ
01.06.2015Rheinmetall verkaufenCredit Suisse Group

Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Rheinmetall AG nach folgenden Kriterien zu filtern.

Alle: Alle Empfehlungen

Buy: Kaufempfehlungen wie z.B. "kaufen" oder "buy"
Hold: Halten-Empfehlungen wie z.B. "halten" oder "neutral"
Sell: Verkaufsempfehlungn wie z.B. "verkaufen" oder "reduce"
mehr Analysen