Credit Suisse in Turbulenzen

Es war das Thema am Wochenende: Auf Twitter ging die Meldung rund, dass eine große Investmentbank vor dem Kollaps stünde. Im aktuellen Marktumfeld schlug die Nachricht ein wie eine Bombe. Die Internet-Gemeinde war sich schnell sicher – die Rede ist von der Credit Suisse.

Am Montag fiel die Aktie dann auf ein neues Rekordtief. Dabei ist das Thema nicht neu. Die Bank steckt seit einiger Zeit in Schwierigkeiten. Die Pleite des Archegos Fonds kostete die Bank im vergangenen Jahr über 4 Milliarden und lastete massiv auf dem Konzernergebnis.

An den Finanzmärkten wird die Solidität einer Bank in CDS gemessen. Das Kürzel steht für Credit Default Swap und stellt eine Kreditausfallversicherung dar. Logisch – je höher die Prämie für eine Versicherung ist, desto schlechter steht es um die Bank.

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In dieser Woche stiegen die CDS über 300. Das ist für die Credit Suisse historisch ein sehr hoher Wert, allerdings global betrachtet noch kein Pleite-Indikator. Die Bank bemüht sich derzeit um eine Restrukturierung, die allerdings einige Zeit in Anspruch nehmen dürfte.

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