Corona setzt BHP zu - Aktie scheitert

Australien erlebt derzeit den höchsten Anstieg von Omikron-Neuinfektionen seit Beginn der Pandemie. Im Bundesstaat Queensland stiegen die Fälle rapide an. Für den dort fördernden Bergbauriesen BHP ist das aber nicht das einzige Problem.

Der weltgrößte Kohleförderer BHP kämpft derzeit mit den Auswirkungen einer neuen Welle der Coronavirus-Pandemie in Australien. Arbeiten fallen krankheitsbedingt aus, Fehlzeiten häufen sich an. Die Kohleförderung leidet und damit auch der Ausblick des Konzerns.

Wie BHP mitteilte, betrug die Kohleförderung im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2021/2022 17,7 Millionen Tonnen. Das entspricht einem Rückgang zum vergleichbaren Vorjahreswert von etwa acht Prozent. Für das Gesamtgeschäftsjahr schraubte der Konzern die Förderprognose auf 38 Millionen bis 41 Millionen von 39 bis 44 Millionen Tonnen herunter.

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BHP betreibt in Australien mit dem Partner Mitsubishi ein Gemeinschaftsunternehmen, das als größte Exportfirma der Welt gilt. Die geförderte Kohle wird vor allem in der Stahlerzeugung verwendet. Neben der Corona-Krise litt BHP auch unter den Folgen des Wetterphänomens „La Nina“, das mit heftigen Regenfällen die Kohleförderung behinderte. 

BHP-Aktie prallt an Widerstand ab

Die Aktie von BHP ist in diesem Jahr erneut am Widerstand bei 2.500 Pence gescheitert und konsolidiert auf dem hohen Niveau. Der Aufwärtstrend ist intakt, doch der MACD (Momentum) lässt nach. Die nächste Unterstützung befindet sich an der 200-Tagelinie (rot) bei 2.130 Pence, die Aufwärtstrendlinie verläuft leicht darunter. 

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