Corona-Impfstoff

BioNTech-Impfstoff darf in normalem Gefrierfach gelagert werden - BioNTech-Aktie schließt im Minus

26.02.21 22:07 Uhr

BioNTech-Impfstoff darf in normalem Gefrierfach gelagert werden - BioNTech-Aktie schließt im Minus | finanzen.net

Der Corona-Impfstoff der Unternehmen BioNTech und Pfizer darf in den USA ab sofort bis zu zwei Wochen bei Temperaturen eines normalen Gefrierfachs transportiert und gelagert werden.

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Das wird die Handhabung des Impfstoffs erleichtern und den Einsatz auch an Orten wie Arztpraxen oder Apotheken vereinfachen, die nicht über weitaus kältere Gefrierfächer verfügen. Die Lebens- und Arzneimittelbehörde (FDA) erklärte am Donnerstag, die Erlaubnis werde bei der Corona-Impfkampagne für mehr Flexibilität sorgen und den Druck auf die Lieferkette für ultrakalte Gefriermodule senken.

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Bislang musste der Impfstoff bei minus 80 bis minus 60 Grad Celsius transportiert und gelagert werden, was bei der nötigen Logistik von Impfkampagnen eine zusätzliche Herausforderung ist. Der Hersteller liefert den Impfstoff daher in speziellen Behältern mit Trockeneis aus. Nun sind begrenzt auf zwei Wochen auch Transport und Lagerung im Temperaturbereich von minus 25 bis minus 15 Grad erlaubt. Zudem ist es nach wie vor erlaubt, den Impfstoff bis zu fünf Tage vor der Verwendung bei Kühlschranktemperatur aufzubewahren.

Pfizer hatte die Aktualisierung der Notfallzulassung des Impfstoffs hinsichtlich der nötigen Temperatur vor einer Woche beantragt. Das Unternehmen stützte sich dabei nach eigenen Angaben auf Daten aus den neun Monaten seit dem Beginn der Entwicklung des Impfstoffs.

Der Impfstoff wurde gemeinsam vom Mainzer Unternehmen BioNTech und dem US-Pharmakonzern Pfizer entwickelt.

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Während BioNTech-Akien den Freitagsandel an der NASDAQ bei 109,03 US-Dollar um 2,94 Prozent schwächer beenden, ging es für Pfizer-Titel an der NYSE um 0,98 Prozent nach unten auf 33,49 US-Dollar.

Studie - BioNTech-Vakzin reduziert Ansteckungsrisiko schon nach erster Impfung

Der Corona-Impfstoff von BioNTech und Pfizer reduziert einer britischen Studie zufolge bereits bei einmaliger Verabreichung das Ansteckungsrisiko deutlich.

Die Universität Cambridge legte am Freitag eine entsprechende Untersuchung vor, die aber noch nicht von anderen Wissenschaftlern unabhängig begutachtet wurde. Basis waren Tausende Corona-Tests, die standardmäßig bei Krankenhauspersonal in Cambridge durchgeführt wurden. Die Getesteten hatten keine Symptome. Die einen hatten eine Dosis des BioNTech/Pfizer-Vakzins gespritzt bekommen, die anderen zu dem Zeitpunkt nicht.

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Die Untersuchung ergab, dass bei den ungeimpften Krankenhausbeschäftigten 0,8 Prozent der Tests positiv ausfielen. Bei den Geimpften waren es dagegen lediglich 0,37 Prozent, wenn die Impfung weniger als zwölf Tage her war, beziehungsweise 0,2 Prozent, sofern die Impfung vor mindestens zwölf Tagen erfolgte. Die Zeitspanne gilt maßgeblich dafür, dass sich die Wirkung des Vakzins voll entfaltet.

"Das sind großartige Nachrichten", sagte Co-Studienleiter Mike Weekes. "Der Pfizer-Impfstoff bietet nicht nur Schutz vor einer Sars-Cov-2-Erkrankung, sondern trägt auch zur Infektionsvorbeugung bei, indem er die Möglichkeit einer Übertragung des Virus auf andere Personen verringert." Zuletzt hatte eine israelische Studie die hohe Wirksamkeit des Vakzins belegt. Auch unter realen Bedingungen habe der Impfstoff eine Wirksamkeit von 94 Prozent, hieß es in der im Fachmagazin "New England Journal of Medicine" veröffentlichten Auswertung der Daten von 1,2 Millionen Menschen.

WASHINGTON (dpa-AFX) / London (Reuters)

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