Carl Zeiss Meditec wagt erstmals Umsatzprognose - Aktie legt zu

Unter der Annahme, dass sich die Märkte erholen und dass insbesondere keine signifikanten zusätzlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie die Entwicklung belasten, rechnet das Medizintechnikunternehmen im Geschäftsjahr 2019/20 per Ende September mit einem Umsatz von ungefähr 1,3 Milliarden Euro. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte das im MDAX und TecDAX notierte Jenaer Unternehmen noch 1,459 Milliarden Euro erlöst.

Den zu erwartenden Umsatzrückgang begründete Carl Zeiss Meditec mit der weiteren Beeinträchtigung der Geschäftsentwicklung im restlichen Verlauf des Geschäftsjahres durch die Corona-Krise. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2019/20 lag der Umsatz bei 967,9 Millionen Euro. Das entspricht einem Rückgang um 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bereinigt um Währungseffekte belief sich der Rückgang auf 6,9 Prozent. Das EBIT ging auf 111,9 von 184,2 Millionen Euro zurück. Der Gewinn pro Aktie lag bei 0,77 (Vorjahr 1,22) Euro.

Die ausführliche Quartalsmitteilung zu den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2019/20 soll am 5. August veröffentlicht werden.

Die Aktie von Carl Zeiss Meditech stieg in einem freundlichem Marktumfeld im XETRA-Handel um 2,80 Prozent und schloss bei 91,70 Euro.

FRANKFURT (Dow Jones)