"Am Wendepunkt" - Was steht drin in Citis Bitcoin Report?
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Analysten der US-amerikanischen Bank Citi haben sich mit Bitcoin auseinandergesetzt und die Ergebnisse auf über 100 Seiten festgehalten. Bitcoin, so eine der Kernthesen des Papiers, könnte die "Währung der Wahl für den internationalen Handel der Zukunft" werden. Zuvor gelte es jedoch, regulatorische Hürden zu überwinden.
Bitcoin im Mainstream
Die öffentliche Wahrnehmung von Bitcoin entwickelt sich weiter. Nach dem frühen Fokus auf die neue Blockchain Technologie wurden zwischenzeitig vor allem die Zensur-resistenten Qualitäten von Bitcoin als Zahlungsmittel betont. Heute steht häufig Bitcoin’s einprogrammierte Knappheit und seine Eigenschaften als Wertspeicher im Vordergrund, wenn institutionelle Investoren über die Kryptowährung diskutieren. Citis Analysten beschreiben so Bitcoins Weg in den Mainstream und heben hervor, dass sich heute ein Scheideweg zwischen globaler Akzeptanz und spekulativer Implosion auftue.
Das mehr als 100 Seiten starke Papier trägt deshalb den Titel "Bitcoin - Am Wendepunkt" und listet minutiös mögliche Faktoren auf, die am Ende zum entscheidenden Zünglein an der Waage in diesem schicksalhaften Moment der Geschichte der Kryptowährung werden könnten.
Die zukünftige Währung des Welthandels?
Einer der wichtigsten Unterschiede zur spekulativen Blase von 2017 sei, dass das Phänomen damals vor allem von Privatanlegern und Enthusiasten dominiert war. Heute sei Bitcoin attraktiv für institutionelle Investoren, die sich deutlich offener für Alternative Assetklassen zeigen, nach neuen Quellen für Renditen suchen und nicht zuletzt Wetten auf Bitcoin als Schutz vor drohender Inflation abschließen. Zudem sei eine Nutzung als Zahlungsmittel im Handel heute viel greifbarer und praktikabler als noch vor drei Jahren. Ein neues Subsystem der Finanzwelt befinde sich in der Entstehung: "Bitcoin entwickelt sich zum ‘Nordstern’ im Sektor der digitalen Güter und ist ein Kompass für die Evolution eines umfassenderen Ökosystems des krypto-basierten Handels."
Citi sieht vor diesem Hintergrund in Bitcoin das Potential, innerhalb der kommenden sieben Jahre zur "Währung der Wahl für den internationalen Handel der Zukunft" zu werden. Dafür spreche vor allem "Ein Fokus auf globale Reichweite und Neutralität", also das dezentrale Design, seine Neutralität zu Fluktuationen auf dem Devisenmarkt, schnelle und potenziell günstigere Geldtransfers, Sicherheit und nicht zuletzt die Nachvollziehbarkeit aller Transaktionen, die über die Blockchain möglich wird.
Es bleiben zahlreiche Hürden auf dem Weg zur globalen Vorherrschaft
Citis Analysten nennen allerdings auch signifikante Hindernisse, die überwunden und umschifft werde müssten, um die oben beschriebene Zukunft Realität werden zu lassen. Für institutionelle Investoren bestünden weiterhin Risiken in Bezug auf Kapitaleffizienz, sowie sichere Aufbewahrung und Versicherung der Anlagen. Zudem bestünden noch immer Bedenken hinsichtlich des Energieverbrauchs des Minings (In der nächsten Kolumne werden wir uns diesem Thema im Detail widmen).
Regulatorische Unklarheiten auf nationaler und internationaler Ebene stellen eine weitere Quelle für Risiko da, wobei Citi betont, dass sich im Verlauf der letzten Jahre in dieser Hinsicht bereits viel getan habe. Nur deshalb können die jüngsten Vorstöße institutioneller Investoren überhaupt stattfinden.
Ein weiteres Problemfeld stelle die Skalierbarkeit des Netzwerks da. Mit durchschnittlich nur 5 Transaktionen pro Sekunde sei Bitcoin 4800 Mal langsamer als das Netzwerk von Visa. An dieser Front gibt es allerdings gute Neuigkeiten, da neben dem sogenannten Lightning Network, das sich schnellen Transaktionen für Bitcoin verschrieben hat, mittlerweile eine Vielzahl von Ansätzen entwickelt haben, die das Bezahlen mit Bitcoin schneller und komfortabler machen werden.
Insgesamt sind Bitcoin und das traditionelle Währungssystem im letzten Jahr enger zusammengerückt: Zum einen sind sogenannte "Stablecoins" (meist an den Wert des Dollars gebundene Tokens auf diversen Blockchains) heute weit verbreitet und zum anderen wird PayPals Entscheidung, Bitcoin auf seiner Plattform anzubieten, vermutlich Druck auf Mitbewerber unter den Bezahldiensten ausüben. Höchstwahrscheinlich werden zudem zukünftige digitale Währungen der Zentralbanken auf der Technologie basieren, die ursprünglich für Bitcoin entwickelt wurde. Somit nehmen auch die technischen Barrieren zwischen dem traditionellen Finanzsystem und dem Krypto-Ökosystem weiter ab.
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Bildquellen: Citi