Christian W. Röhl Kolumne

DividendenAdel Awards 2016: Nominierungen 4/20 - Henkel

13.08.16 19:05 Uhr

DividendenAdel Awards 2016: Nominierungen 4/20 - Henkel | finanzen.net

Vierter Teil der kleinen Vorstellungsrunde mit den Firmen, die bei den DividendenAdel Awards als "Dividenden-Aktie des Jahres 2016" nominiert sind - heute mit Henkel.

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Der Persil-Produzent war ja bereits am Donnerstag in aller Munde: Nachdem die Zahlen zum ersten Halbjahr noch besser ausgefallen waren als erwartet und daraufhin die Gesamtjahres-Prognose angehoben wurde, schnellte die Aktie in der Spitze um über fünf Prozent nach oben und konnte bei 119,20 Euro ein neues Allzeit-Hoch markieren.

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Dass Henkel gleich für zwei DividendenAdel Awards nominiert ist - nämlich Jury- und Publikumspreis - liegt natürlich nicht an der kurzfristigen Kursentwicklung, sondern an der langfristigen Qualität: Die Düsseldorfer gehören zu den gerade einmal fünf HDAX-Mitgliedern, die ihren Aktionären seit mindestens 25 Jahren keine einzige Dividenden-Kürzung zugemutet haben. Das gelang ansonsten nur Beiersdorf, der Münchener Rück, SAP und Siemens.

Innerhalb dieses Zuverlässigkeits-Quintetts ist Henkel Spitzenreiter, zumindest wenn man auf das Dividenden-Wachstum der letzten zehn Jahre schaut: Durchschnittlich 12,5% p.a. Plus - will heißen, alle sechs Jahre eine Verdopplung - sind eine stattliche Hausnummer, zumal Henkel ja nicht in einer klassischen Wachstums-Branche tätig ist, sondern mit eher "langweiligen" Konsumgütern wie Waschmittel, Haarshampoo und Klebstoffen sein Geld verdient.

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Bemerkenswert obendrein: Die Dividenden-Dynamik kommt nicht dadurch zustande, dass Henkel jeden Ertragskrümel ausgekehrt. Im Gegenteil, die Ausschüttungsquote liegt mit einem Drittel sogar am unteren Rand des DividendenAdel-Zielkorridors (25-75%). Es gibt also durchaus Spielraum für künftige Anhebungen, auch wenn das Geschäft mal etwas langsamer wächst.

Dann würde auch die Rendite steigen, die mit 1,3% nicht sonderlich attraktiv ist. Wer jetzt schon ein bisschen mehr will, kann statt der im DAX enthaltenen stimmrechtslosen Vorzugsaktie auch die abseits der Frankfurter Auswahlindices notierten Sammaktien ordern. Wie beim gestern vorgestellten Kandidaten Fuchs Petrolub liegt die Mehrheit der "Stämme" (61%) ebenfalls in Familienhand, weshalb die Papiere an der Börse mit einem Abschlag von derzeit 15% gehandelt werden und auf diese Weise immerhin 1,5% Rendite bieten. Und nicht nur das - für die letzten fünf Jahre kommen die Stammaktien auf ein Plus von 155%, rund 20 Prozentpunkte mehr als bei den "Vorzügen" zu Buche stehen. Über 10 Jahre ist die Wertentwicklung ungefähr identisch.

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Morgen geht’s weiter mit einem Unternehmen, das früher auch zwei Aktiengattungen an der Börse ausstehen hatte, diese aber bereits vor Jahren zusammengelegt hat - nämlich SAP. Wer jetzt schon seine "Dividenden-Aktie des Jahres" küren will: www.dividendenadel.de/awards

Christian W. Röhl ist Investor, Unternehmer und Gründer von DividendenAdel - der unabhängigen Plattform für systematisches Vermögensmanagement mit dividendenstarken Aktien (www.dividendenadel.de).

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

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11.12.2024Merck OverweightJP Morgan Chase & Co.
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25.06.2024Merck Market-PerformBernstein Research
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02.03.2023Merck SellGoldman Sachs Group Inc.
07.02.2023Merck SellGoldman Sachs Group Inc.
02.02.2023Merck VerkaufenDZ BANK
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