Das nach Verkaufsmenge größte Brauunternehmen der Welt, das unter anderem Marken wie Budweiser, Corona und Becks führt, gab am Mittwoch bekannt, dass das Absatzvolumen im vierten Quartal vergleichbar um 1,9 Prozent gesunken ist.

Dies war schwächer als die Erwartungen der Analysten, die nach einem vom Unternehmen zusammengestellten Konsens einen Rückgang von 1,3 Prognostiziert hatten. Ursächlich ist die anhaltende Schwäche in China. In den USA konnte der Konzern Marktanteile gewinnen.

Das bisher letzte Mal, dass AB InBev ein Absatzwachstum verzeichnete, war im ersten Quartal 2023.

AB InBev mit Kurssprung nach Zahlen

Zahlen des Brauereikonzerns AB InBev haben die Aktie beflügelt. Zuletzt kletterte der Wert via EURONEXT um 7,76 Prozent auf 56,38 Euro. Er erreicht damit wieder den Bereich von Oktober vergangenen Jahres. Seit den Jahrestiefs bei 45 Euro hat sich die Aktie um fast 25 Prozent erholt.

Die kräftigen Kursgewinne sind nach Ansicht von Analysten durchaus berechtigt. Die Entwicklung im vierten Quartal sei solide gewesen, hieß es von Goldman Sachs Dem Unternehmen sei es gelungen, bei der Entschuldung Fortschritte zu machen.

Die Experten von JPMorgan hoben die starke Entwicklung des freien Mittelzuflusses hervor. Die Dividendentwicklung unterstreicht nach Ansicht von Barclays die Stärke von AB InBev in diesem Bereich. Der Ausblick habe in Hinblick auf Investitionen und Steuern die Erwartungen geschlagen.

DOW JONES/dpa-AFX