Gerüchte um Offerte für Aubameyang: Geht der nächste BVB-Star?
Borussia Dortmund befindet sich im Umbruch. Bereits drei hochkarätige Spieler hat der Fußballverein in diesem Jahr ziehen lassen müssen. Sollte auch Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang den BVB verlassen, dürfte die Aktie empfindlichen Schaden erleiden.
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Wie "Der Westen" berichtet, verfolgt Atlético Madrid nach dem Scheitern der Verhandlungen mit Wunschkandidat Diego Costa, der nicht vom FC Chelsea nach Spanien wechseln will, einen neuen Plan. Angeblich hat der Champions League-Finalist nun einen Spieler aus dem Kader des deutschen Fußballriesen Borussia Dortmund im Visier. Wie das Blatt berichet, bereitet der spanische Vizemeister eine Offerte für Dortmunds Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang vor. 60 Millionen Euro sollen die Spanier bereit sein, für den Gabuner Nationalspieler auf den Tisch zu legen.
BVB-Bosse schalten auf stur
Doch möglicherweise könnten sie mit ihrer Offerte ebenso erfolglos bleiben, wie bei ihrem Werben um Costa. Denn der BVB dürfte einen der Stammspieler und Publikumslieblinge nicht kampflos ziehen lassen. Zumal die Bosse des deutschen Vereins am längeren Hebel sitzen: Der Vertrag von Aubameyang läuft noch bis 2020 - und der Angreifer scheint bislang keine Anstalten zu machen, den Verein verlassen zu wollen.BVB im Umbruch
Darüber hinaus ließe sich der Weggang von Aubameyang nur schwer vermitteln. Schließlich hat der Verein in diesem Jahr mit Mats Hummels, Ilkay Gündogan und Henrikh Mkhitaryan bereits drei Superstars ziehen lassen müssen. Besonders der Fall von Henrikh Mkhitaryan erinnert jedoch an die neuesten Entwicklungen rund um Aubameyang. Denn auch bei dem Armenier hatten die BVB-Bosse zunächst deutlich gemacht, dass ein Wechsel nicht in Frage käme. Der Sinneswandel des Managements kam bei Fans und Mannschaft alles andere als gut an, Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke begründete die Entscheidung allerdings mit einem "sehr werthaltigen Angebot". 42 Millionen Euro spülte der Wechsel von Mkhitaryan zu Manchester United in die Kassen des BVB: "Ich trage die Gesamtverantwortung beim BVB. Nächstes Jahre wäre Mkhitaryan ablösefrei gegangen. Wir hätten die Position neu besetzen müssen, aber kein Geld mehr für ihn bekommen. Es ist meine Aufgabe, abzuwägen", verteidigte Watzke den Sinneswandel. Für Aubameyang könnte der deutsche Vizemeister noch 18 Millionen Euro mehr kassieren. Allerdings hat der Stürmer aus Gabun noch einen Vertrag für die nächsten vier Jahre - die Verhandlungsposition des BVB ist in diesem Fall also deutlich besser als noch bei Mkhitaryan.Kader des BVB im Visier vieler Top-Clubs
Dass Atlético tatsächlich bei Aubameyang angeklopft hat, daraus macht der Vater des Stürmers kein Geheimnis: "Ja, Atlético hat Interesse - aber viele andere Klubs auch", so Pierre François gegenüber der Sportzeitung AS. Auch Watzke sieht seinen Kader zunehmend im Visier zahlreicher europäischer Top-Clubs. "Als wir hier vor elfeinhalb Jahren angefangen haben, gab es gefühlt 500 Vereine, die vor uns standen. Jetzt sind es noch fünf oder sechs Klubs, die unglücklicherweise häufig an unseren Spielern interessiert sind. Ich würde mich extrem wundern, wenn einer unserer Stars zu einem Klub gehen würde, der nicht zur Kategorie Bayern, Real, ManU, ManCity zählt. Das sind eben Topvereine, bei denen auch wir an Grenzen stoßen", erklärte Watzke.Aubameyang-Abang würde BVB-Aktie empfindlich treffen
Sollte der BVB - entgegen aller Erwartungen - mit Aubameyang den vierten Leistungsträger in kurzer Zeit verlieren, dürfte dies die Aktie deutlich unter Druck setzen. Dem will Watzke allerdings vorbeugen und erklärte, wieso sich die aktuelle Situation von der rund um Mkhitaryan unterscheide: "Wir brauchen nicht über Aubameyang zu reden. Er hat einen Vertrag bis 2020. Die Ausgangssituation ist also eine völlig andere. Wenn Mickis Vertrag nicht in einem Jahr ausgelaufen wäre, hätten wir ihn nicht ziehen lassen", stellte Watzke klar. Zudem planen die BVB-Bosse weiterhin personelle Verstärkung für die Mannschaft. In den vergangenen Monaten wurden unter anderem die EM-Teilnehmer André Schürrle und Mario Götze als heiße Kandidaten gehandelt. Geld genug hätten die Dortmunder ja.Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Dean Mouhtaropoulos/Bongarts/Getty Images
Nachrichten zu BVB (Borussia Dortmund)
Analysen zu BVB (Borussia Dortmund)
Datum | Rating | Analyst | |
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15.11.2024 | BVB (Borussia Dortmund) Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
01.10.2024 | BVB (Borussia Dortmund) Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
13.05.2024 | BVB (Borussia Dortmund) Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
30.08.2023 | BVB (Borussia Dortmund) Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
10.05.2022 | BVB (Borussia Dortmund) Buy | Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA |
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15.11.2024 | BVB (Borussia Dortmund) Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
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30.08.2023 | BVB (Borussia Dortmund) Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
10.05.2022 | BVB (Borussia Dortmund) Buy | Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA |
Datum | Rating | Analyst | |
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23.11.2017 | BVB (Borussia Dortmund) Neutral | Oddo Seydler Bank AG | |
29.11.2016 | BVB (Borussia Dortmund) Neutral | Oddo Seydler Bank AG | |
16.12.2014 | BVB (Borussia Dortmund) Halten | GSC Research GmbH | |
08.10.2010 | Borussia Dortmund GmbHCo halten | Bankhaus Lampe KG | |
10.06.2010 | Borussia Dortmund wurde ausgestoppt | Focus Money |
Datum | Rating | Analyst | |
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14.08.2007 | Borussia Dortmund verkaufen | GSC Research | |
19.06.2007 | Borussia Dortmund verkaufen | GSC Research | |
17.04.2007 | Borussia Dortmund Downgrade | GSC Research | |
18.08.2006 | Borussia Dortmund reduzieren | AC Research | |
22.05.2006 | Borussia Dortmund verkaufen | Euro am Sonntag |
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