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So sieht Warren Buffett die Zukunft des Tech-Giganten Apple

10.05.17 22:31 Uhr

So sieht Warren Buffett die Zukunft des Tech-Giganten Apple | finanzen.net

Warren Buffett rangiert mit einem Vermögen von 75,6 Milliarden Dollar auf Platz zwei der reichsten Menschen der Welt. Auch der US-Tech-Gigant Apple hat ihm so einiges zu verdanken.

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Apple ist das erste 800 Milliarden-Dollar-Unternehmen der Börsengeschichte. Zu verdanken hat das der Technikriese aus Cupertino unter anderem der 86-jährigen Investorenlegende Warren Buffett. Der Börsen-Guru selbst besitzt Apple-Aktien im Wert von rund 19,2 Milliarden US-Dollar. Nach Wells Fargo das zweitgrößte Aktienpaket im Buffett-Portfolio.

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Buffett schickt Apple-Papiere auf Rekordhoch

Die Aussagen des Börsenexperten in der jüngsten Hauptversammlung seiner Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway schickten die Apple-Papiere auf den höchsten Stand aller Zeiten. Er habe seine Anteile an dem Tech-Konzern im Vergleich zum Jahresbeginn mehr als verdoppelt. Durch den Kursanstieg der Apple-Papiere wurde Buffetts liebste Tech-Firma zum ersten Unternehmen in der Geschichte des Börsenhandels, welches einen Marktanteil von satten 800 Milliarden Dollar erzielen konnte.

Buffett baut auf das iPhone 8

Auf den ersten Blick scheint der iPhone-Riese doch so gar nicht in das Depot des zweitreichsten Mannes der Welt zu passen. "Investiere nie in Geschäfte, die du nicht verstehst", sagte Buffett einst. Ins Depot kommen bei Buffett traditionell also nur Unternehmen, die auf lange Sicht stabile Erträge abwerfen. Spekulative Papiere sind nicht Buffetts Ding. Aus diesem Grund ließ er auch die Technikbranche anfangs erst einmal weit außen vor. Doch an einem Unternehmen wie Apple kommt auch ein Warren Buffett nicht vorbei. Und so stieg der Investor in ganz großem Stil bei dem amerikanischen Tech-Giganten ein. Bei US-Aktien gebe es derzeit kein Risiko einer Blase, so Buffett in einem Interview mit der "CNBC". Außerdem scheint Apple im Vergleich zu anderen Riesen der Branche moderat bewertet. Ebenfalls zahlt kein Unternehmen der Welt so viel Dividende an seine Anteilseigner aus, wie Apple.

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Apple-Zahlen für Buffett kein Grund zur Sorge

Dass Apple beim iPhone-Absatz im vergangenen Quartal ins Straucheln kam und sogar CEO Tim Cook selbstkritische Töne zur Verkaufseinschätzung des iPhone 7 verlauten ließ, trieb Warren Buffett jedoch keine Sorgenfalten auf die Stirn. Im Gegenteil: "Ich besitze Apple-Aktien nicht, weil ich mit ihnen für die nächsten drei oder sechs Monaten plane", so Buffett in einem Interview mit "Squawk Box". Er plane seine Investments stets langfristig. Auch seine Hoffnung liegt aber auf dem iPhone 8. Dass die rückgängigen iPhone-Verkäufe aus dem Warten auf das iPhone 8 resultieren, scheint auch für den betagten Investor eine plausible Begründung. Es sei zwar schwer herauszufinden wie viele Menschen konkret ihren Kauf aufgrund des iPhone 8 verschieben, aber man könne sicher sein, dass dies einige tun. Das iPhone sei ein "unglaubliches Konsumprodukt".
Seine Zuversicht in Apples Zukunft resultiere ebenfalls aus dem Aktienrückkaufprogramm. Zuletzt kündigte der Techkonzern eine Ausweitung der Ausschüttungen an Apple-Anteilseigner um weitere 50 Milliarden Dollar an. Damit sollen über Aktienrückkäufe und Dividenden bis März 2019 rund 300 Milliarden Dollar in die Kassen gespült werden. Für den Starinvestor ein klares Kaufargument. "Wenn ich die Aktien selber kaufen will, dann mag ich es doch auch, wenn das Unternehmen sie selbst kauft", so Buffett bei seinem Auftritt bei "CNBC" im Februar. Laut Warren Buffett scheint bei Apple also alles im grünen Bereich zu sein.



Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Bill Pugliano/Getty Images, Adam Berry/Getty Images

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