Airbus-Aktie wenig verändert: Airbus lieferte im ersten Quartal 61 Flugzeuge aus - Icelandair kauft Airbus-Maschinen
Brüchige Lieferketten bremsen Airbus auch im neuen Jahr.
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Der europäische Flugzeugbauer lieferte im ersten Quartal 127 Maschinen an die Kunden aus, das sind elf Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie Airbus am Dienstag mitteilte. Dabei wollte Airbus eigentlich die Schlagzahl bei der Produktion erhöhen, um die steigende Nachfrage zu bewältigen. Gehofft hatte man in Toulouse auf bis zu 140 Auslieferungen.
Im ersten Quartal lieferte der a href="/index/dax">DAX-Konzern 127 Verkehrsflugzeuge an seine Kunden aus, wie er am Dienstag in Toulouse mitteilte. Von den für das Gesamtjahr angepeilten rund 720 Auslieferungen hat er damit erst rund 18 Prozent geschafft. Im Vergleich zu den ersten beiden Monaten lief es im März deutlich besser: Airbus übergab 61 Jets an seine Kunden und damit fast so viele wie im Januar und Februar zusammen.
Zudem holte der Hersteller neue Bestellungen über 20 Flugzeuge herein, was die Bruttobestellungen im ersten Quartal auf 156 Jets bringt. Dem standen 14 Stornierungen gegenüber, davon 2 im März. Im April gab Airbus zudem einen Auftrag von Azerbaijan Airlines über 12 Jets bekannt. Konkurrent Boeing aus den USA will seine Auslieferungs- und Auftragszahlen ebenfalls an diesem Dienstag veröffentlichen.
Der Kurs der Airbus-Aktie drehte via XETRA nach anfänglichen Gewinnen mit zuletzt 0,10 Prozent auf 126,02 Euro ins Minus. Damit gehörte das Papier zu den wenigen Verlierern im DAX, der selbst zeitweise zulegte.
Im vergangenen Jahr hatte Airbus schwer mit Problemen in den Lieferketten zu kämpfen. Wegen fehlender Teile und knapper Arbeitskräfte musste Konzernchef Guillaume Faury sein Auslieferungsziel zweimal kappen - zunächst von 720 auf 700 und dann auf weniger als 700. Letztlich übergab der Hersteller netto lediglich 661 Jets an seine Kunden.
Üblicherweise ziehen die Auslieferungen bei Airbus gegen Jahresende deutlich an. 2022 reichte dies jedoch nicht aus, um das Jahresziel zu erreichen. Für dieses Jahr hat sich Faury nur so viele Auslieferungen zum Ziel gesetzt, wie er für das Vorjahr ursprünglich geplant hatte.
Angesichts der Engpässe hat Airbus den Ausbau seiner Mittelstreckenjet-Produktion bereits weiter nach hinten verschoben. Die Zielmarke von monatlich 75 Jets der Modellfamilie A320neo soll erst im Jahr 2026 erreicht werden. Damit dies gelingt, baut der Hersteller zwei neue Produktionslinien an seinen Standorten in Mobile (US-Bundesstaat Alabama) und im chinesischen Tianjin.
Icelandair kauft bei Airbus ein
Die isländische Fluggesellschaft Icelandair verhilft dem europäischen Flugzeugbauer Airbus zu einem kleinen Sieg gegen den US-Rivalen Boeing. Es sei eine Absichtserklärung über den Kauf von 13 Airbus-Maschinen des Typs A321XLR unterzeichnet worden, teilte Icelandair am Freitag in Reykjavik mit. Zudem gibt es eine Option auf weitere zwölf Maschinen. Mit der Bestellung wird Icelandair die Ersetzung seiner Boeing 757 Flugzeuge komplettieren. Ein Kaufpreis wurde nicht mitgeteilt.
FRANKFURT (Dow Jones) / dpa-AFX / Reuters
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12.11.2024 | Airbus SE (ex EADS) Kaufen | DZ BANK | |
07.11.2024 | Airbus SE (ex EADS) Outperform | RBC Capital Markets | |
07.11.2024 | Airbus SE (ex EADS) Buy | Jefferies & Company Inc. | |
05.11.2024 | Airbus SE (ex EADS) Overweight | Barclays Capital | |
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