BMW-Aktie stärker: BMW setzt im 4. Quartal mehr Pkw ab
BMW hat trotz einer Aufholjagd im Schlussquartal im vergangenen Jahr deutlich weniger Premiumautos verkauft als im Jahr zuvor.
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Auch die starken Verkäufe im weltgrößten Automarkt China sowohl im Quartal als auch auf Jahressicht und die rasante Nachfrage nach elektrisierten Fahrzeugen konnten die Einbußen vor allem in den USA nicht kompensieren. Die coronabedingte Schließung von Fabriken und Autohäusern vor allem im Frühjahr hatte weltweit zu einem Verkaufseinbruch geführt.
Der Absatz in der Gruppe mit der Marke BMW sowie Mini und Rolls-Royce sank 2020 um 8,4 Prozent auf 2,32 Millionen Fahrzeuge. Im vierten Quartal ergibt sich ein Plus von 3,2 Prozent auf 686.069 Einheiten, wie der Automobilkonzern mitteilte.
Von der Kernmarke wurden im Quartal 600.799 Wagen verkauft, ein Zuwachs um 4,3 Prozent. Seit Januar wurden 2,029 Millionen Wagen ausgeliefert (minus 7,2 Prozent). Bei Mini verringerte sich der Quartalsabsatz um 3,7 Prozent auf 84.165 Fahrzeuge. Seit Jahresbeginn waren es 15,8 Prozent weniger.
Im wichtigen chinesischen Markt verkaufte das Unternehmen im Quartal 217.698 Fahrzeuge. Das waren 10,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Seit Januar ergab sich ein Zuwachs von 7,4 Prozent. In Europa wurden im Dreimonatszeitraum insgesamt 264.096 Autos abgesetzt, ein Minus von 4,0 Prozent und seit Jahresbeginn ein Rückgang von 15,7 Prozent. Auf dem US-Markt lieferten die Münchener mit 107.299 Fahrzeugen im Vierteljahr 2,2 Prozent weniger aus als ein Jahr zuvor. Der Absatz im Jahresverlauf brach um 18,0 Prozent auf 306.870 Einheiten ein.
Bei den elektrifizierten Modellen ergab sich 2020 ein starkes Verkaufsplus von 31,8 Prozent auf 192.646 Fahrzeuge. Im Schlussquartal liegt der Zuwachs sogar bei 55 Prozent.
Im XETRA-Handel legten die BMW-Papiere letztlich um 0,78 Prozent auf 69,84 Euro zu.
DJG/kla/sha
MÜNCHEN (Dow Jones)
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