Billigflieger: Easyjet startet mit drei Routen am Flughafen Düsseldorf

Derzeit klagen Airlines oft über die hohen Standortkosten in Deutschland. Condor hat damit diese Woche die Verlegung von fünf Kurz- und Mittelstreckenjets begründet.Zuvor hatte bereits Ryanair große Kürzungen an deutschen Flughäfen angekündigt. Am Flughafen Hamburg wollen – wegen steigender lokaler Flughafengebühren – neben der irischen Billigfluggesellschaft auch Eurowings und Condor ihr Angebot kürzen.Easyjet fliegt wieder Düsseldorf anUnter dem Strich: Neue deutsche Ziele ins Netzwerk einzubinden, liegt gerade nicht im Trend bei Fluggesellschaften. Doch genau das tut eine Billigairline nun in Deutschland: Easyjet nimmt im kommenden Sommerflugplan wieder Flüge nach Düsseldorf auf.Die britische Fluggesellschaft wird ab dem größten Flughafen des bevölkerungsreichsten Bundeslandes nach London-Gatwick, Nizza und Edinburgh fliegen.Das sind die drei neuen StreckenDie London-Route wird bis zu drei Mal wöchentlich bedient, montags, freitags und sonntags, ab dem 30 März 2025. Edinburgh wird Easyjet bis zu zwei Mal pro Woche anfliegen, dienstags und freitags ab dem 2. Mai. Nizza kommt mit bis zu vier wöchentlichen Flügen (dienstags, donnerstags, freitags und sonntags) ab dem 24. Juni in den Flugplan.Konkurrenz ist Eurowings, die ebenfalls Edinburgh, Nizza sowie London-Heathrow ab Düsseldorf ansteuert. Und British Airways, die ebenfalls nach London-Heathrow fliegt.Bisher Lücke im Westen DeutschlandsEasyjet schließt mit der Rückkehr an den Flughafen Düsseldorf ihre Lücke im Westen Deutschlands. Denn bisher ist die Airline im Norden des Landes in Hamburg aktiv, im Osten in Berlin und im Süden in München sowie im Winter in Friedrichshafen.Für Düsseldorf ist es ein Erfolg. Vor einem Jahr hatte Flughafenchef Lars Redeligx im Gespräch mit aeroTELEGRAPH gesagt: «Uns fehlen in Düsseldorf im Vergleich zu früher eine Flybe, eine Easyjet oder eine Ryanair, die mit der Lauda hier war vor der Pandemie.»«Wir sind auch offen für mehr»Easyjets Deutschlandchef Stephan Erler sagte bei der Vorstellung der neuen Routen am Donnerstag (7. November) in Düsseldorf: «Wir sind auch offen für mehr.» Er sehe Potenzial für höhere Frequenzen und weitere Ziele ab dem Airport, aber aufgrund der hohen Standortkosten in Deutschland vorerst nicht für die Eröffnung einer Basis.Weiter zum vollständigen Artikel bei aeroTELEGRAPH Weiter zum vollständigen Artikel bei aeroTELEGRAPH