Continental muss höhere Erwartungen erfüllen
Continental wird als erster der großen Autozulieferer die Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahr und einen Ausblick für 2017 geben.
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Im Fokus steht am Montag dabei weniger das Abschneiden in den vergangenen zwölf Monaten, nachdem der DAX-Konzern im Oktober seine Jahresprognose gesenkt hat. Mit Spannung wird eher der Ausblick auf das neue Jahr erwartet. Analysten sehen zwar zusätzlichen Gegenwind für Continental, trauen dem Reifenspezialisten aber dennoch Zuwächse zu.
Ausblick
Wenn sich Conti-CEO Elmar Degenhart bei der Prognose für 2017 am vergangenen Jahr orientiert, müsste er eigentlich zurückhaltend agieren. Das Unternehmen hatte im Sommer die Gewinnprognose etwas angehoben, dann im Herbst aber zurücknehmen müssen. Dennoch sollte sich Conti etwas höhere Ziele setzen. Analysten der Deutschen Bank gehen etwa davon aus, dass sich die Hannoveraner einen Umsatz von rund 43 (Ziel 2016: etwa 41) Milliarden Euro und eine bereinigte EBIT-Marge von über 11 Prozent (über 10,5) Prozent vornehmen werden.
Rohstoffpreise
Entscheidenden Einfluss auf das Renditeziel haben die Rohstoffpreise, allen voran der Kautschukpreis. Besonders im margenstarken Reifengeschäft von Conti wirken sich Preisveränderungen spürbar aus. Da die Kautschukpreise zuletzt rasant gestiegen sind, rechnen Analysten der Deutschen Bank mit höher als bisher erwarteten Kosten. Bei der UBS zeigte man sich zuletzt dagegen eher gelassen, da der Konzern höhere Kosten durch Preissteigerungen ausgleichen könne.
Sonderbelastungen
Conti hatte im Oktober wegen diverser negativer Sondereffekte den Gewinnausblick gestutzt. Insgesamt hatte der Konzern die Belastungen 2016 mit 480 Millionen Euro beziffert, unter anderem für höhere Forschungsausgaben und Kartellverfahren. Investoren werden daher genau hinhören, ob das Thema damit erledigt ist oder womöglich noch weitere Belastungen drohen.
DJG/kla/jhe
FRANKFURT (Dow Jones)
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Continental, 360b / Shutterstock.com
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