Bilanzflut

Starke Gewinnmitnahmen bei Techwerten: US-Börsen schließen mit deutlichem Minus

23.07.20 22:00 Uhr

Starke Gewinnmitnahmen bei Techwerten: US-Börsen schließen mit deutlichem Minus | finanzen.net

An der Wall Street dominierten am Donnerstag die Bären.

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Der Dow Jones begann den Tag mit einem Abschlag von 0,18 Prozent bei 26.955,97 Punkten, rutschte im Verlauf aber immer deutlicher ab und ging schlussendlich 1,31 Prozent schwächer bei 26.652,20 Punkten in Punkten in den Feierabend.

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Die Quartalsberichte einiger namhafter US-Konzerne wie Microsoft und Dow Inc. sind am Donnerstag bei den Anlegern nicht gut angekommen. Das lastete auch auf dem Gesamtmarkt.
Gegenwind für die Aktienkurse kam auch von der Konjunktur. Der US-Arbeitsmarkt steht wegen der Corona-Pandemie weiter unter Druck. In der Woche bis zum 18. Juli stellten rund 1,4 Millionen Menschen erstmals einen Antrag auf Arbeitslosenhilfe. Im Vergleich zur Vorwoche stieg die Zahl um 109 000 Anträge. In den Wochen zuvor waren die Neuanträge noch zurückgegangen, wenn auch nur leicht.

Techanleger nehmen Gewinne mit

Besonders unter Druck gerieten am Donnerstag Technologietitel, nachdem Anleger bei Tech-Titeln wie Amazon und der Google-Holding Alphabet Kasse machten. Hinzu kamen Quartalszahlen: Microsoft übertraf im vergangenen Quartal mit dem Umsatz zwar die Erwartungen von Analysten. Zugleich verlangsamte sich aber das Wachstum der Cloud-Plattform Azure. Das ließ den Aktienkurs nachgeben.

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Papiere des Chemiekonzerns Dow Inc büßten ebenfalls deutlich ein. Laut dem Analysten Arun Viswanathan von der Bank RBC liegt die Gewinnprognose des Unternehmens für das laufende Quartal deutlich unter der Markterwartung. Aktien von Tesla gingen nach den Quartalszahlen vom Vorabend mit Kursgewinnen in den Handel, drehten dann aber ins Minus. Der Hersteller von Elektroautos übertraf zwar die Erwartungen; nach einer Kursexplosion von in der Spitze fast 90 Prozent in nur zwei Wochen machten Anleger nun aber Kasse.

Papiere von American Airlines zogen dagegen an: Um die Liquidität aufzubessern, will die traditionsreiche Fluggesellschaft den eigenen Markennamen beleihen. Die Investmentbank Goldman Sachs ist mit einem Zuschuss von 1,2 Milliarden US-Dollar an American Airlines an dem Deal beteiligt.

Redaktion finanzen.net / dpa-AFX

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