Bilanz unter der Lupe

Rivian-Aktie bricht an der NASDAQ trotz geschlagener Umsatz- und Ergebniserwartungen ein

09.08.23 22:16 Uhr

Rivian-Aktie bricht an der NASDAQ trotz geschlagener Umsatz- und Ergebniserwartungen ein | finanzen.net

Am Dienstag legte Tesla-Konkurrent Rivian nach US-Börsenschluss die Kennzahlen für das abgelaufene Jahresviertel vor.

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Rivian meldete im zweiten Quartal 2023 einen Verlust von 1,27 US-Dollar je Anteilsschein. Das war weniger als von den Experten zuvor prognostiziert, diese waren von einem negativen EPS in Höhe von 1,428 US-Dollar ausgegangen, nachdem im Vorjahresquartal von -1,62 US-Dollar in den Büchern standen.

Beim Umsatz ging es nach oben: So verbuchte der Tesla-Rivale Erlöse in Höhe von 1,12 Milliarden Dollar, nachdem im zweiten Quartal des Vorjahres 364 Millionen US-Dollar erwirtschaftet wurden. Hier waren Analysten mit Umsatz-Erwartungen von 1,01 Milliarden US-Dollar vom Sprung über die 1-Milliarden-Marke ausgegangen.

Der Tesla-Konkurrent Rivian bekommt seine Fertigungsprobleme in den Griff und rechnet nun mit höheren Auslieferungen in diesem Jahr. Im vergangenen Quartal stieg die Produktion binnen drei Monaten um rund 50 Prozent auf 13 992 Fahrzeuge. Das Fertigungsziel für dieses Jahr erhöhte Rivian nun von 50.000 auf 52.000 Fahrzeuge.

Tesla lieferte allein im vergangenen Quartal weltweit gut 466.000 Fahrzeuge aus. Rivian ist aber mit seinen elektrischen Pick-ups und SUVs in einem in den USA populären Marktsegment aktiv, das Tesla noch nicht erschlossen hat. Der Elektro-Vorreiter ist gerade erst dabei, die Produktion seines Elektro-Pickups "Cybertruck" hochzufahren.

Rivian war in den vergangenen Quartalen unter anderem von Problemen in der Lieferkette gebremst worden. Das Unternehmen baut auch Elektro-Lieferwagen für Amazon - und der weltgrößte Online-Händler ist ein Investor. Der Quartalsverlust von Rivian sank auf 1,2 Milliarden Dollar von 1,7 Milliarden Dollar vor einem Jahr.

Die Rivian-Aktie notierte im NASDAQ-Handel letztlich 9,88 Prozent tiefer bei 22,35 US-Dollar.

Redaktion finanzen.net / dpa-AFX

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