Deutsche Bank: Es gibt keine Aufspaltungspläne im Projekt Jade - Aktie DAX-Gewinner
Die Deutsche Bank hat einen Bericht über Aufspaltungspläne im Rahmen eines Projekts mit dem Namen "Jade" dementiert.
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Wie das Manager Magazin schreibt, klopfen Mitarbeiter aus den Bereichen Finance, Risk und Regulation im Projekt Jade ab, unter welchen Bedingungen eine Aufspaltung des Konzerns in einen Kapitalmarkt- sowie einen Privat- und Firmenkundenteil möglich wäre.
Die Deutsche Bank wies den Bericht zurück. "Beim Projekt Jade geht es nicht darum, die Bank aufzuspalten", teilte die Bank mit. "Es ist vielmehr ein schon länger laufendes Projekt mit dem Ziel, die Deutsche Bank in sich und ihrer Struktur zu vereinfachen." Die Frankfurter hatten bereits vor einiger Zeit verkündet, die Zahl ihrer vielen Rechtseinheiten senken zu wollen und die Strukturen zu vereinfachen.
Laut dem Bericht steht auch die Re-Integration der Bonner Tochter Postbank, die eigentlich bis spätestens Ende 2017 verkauft sein soll, intern zur Debatte. Vorstandschef John Cryan hat mehrfach gesagt, wie schwierig der Verkauf sich gestaltet. Die Unruhen an den Kapitalmärkten machen einen Börsengang derzeit nahezu unmöglich. Und auch potenzielle Käufer sind nicht in Sicht. Finanzvorstand Marcus Schenck hatte daher für die Postbank Ende April folgendes verordnet: Erst einmal die Hausaufgaben auf der Kosten- und Margenseite machen und dann weiterschauen.
Am Aktienmarkt war die Reaktion auf den Bericht verhalten; die Aktie machte einen kleinen Schlenker nach oben. Die Aktie hatte sich bereits am Vormittag nach den hohen Verlusten der vergangenen Wochen stärker als der Bankensektor erholt. Nachdem die Deutsche Bank den Bericht kommentiert hatte, hielt sich die Aktie auf diesem Stand. Das Papier legte zuletzt knapp 2 Prozent zu.
DJG/mln/kla Dow Jones Newswires
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