Zwei Bieter für das zum Verkauf stehende Außenwerbungsgeschäft hätten sich wegen des geforderten hohen Kaufpreises und Sorgen um die deutsche Wirtschaft zurückgezogen, schreibt die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf drei informierte Personen. Die Ströer-Aktie brach daraufhin im XETRA-Handel um 8,28 Prozent auf 53,20 Euro ein.

Bei Ströer war kurzfristig keine Stellungnahme zu erhalten.

Der Konzern Ströer hatte im Januar bestätigt, dass er indikative Angebote von Private-Equity-Investoren für einen möglichen Erwerb der Geschäftsbereiche Außenwerbung - Out-of-Home (OOH) sowie digitale Medien erhalten hat. Diese Angebote hätten dem Kerngeschäft "eine indikative Bewertung deutlich oberhalb der Marktkapitalisierung von Ströer beigemessen". Diese liegt aktuell bei rund 3,2 Milliarden Euro - laut Reuters solle das Unternehmen rund 4 Milliarden Euro für sein Kerngeschäft gefordert haben. Dem Agentur-Bericht zufolge haben sich nun die Finanzinvestoren KKR und Hellman & Friedman zurückgezogen.

DOW JONES