Amazon stellt Entwicklung von Lieferrobotern ein und setzt auf Drohnenlieferungen
Inmitten einer kurzen Testphase zieht Amazon aufgrund unzureichender Kundenzufriedenheit die Reißleine und stellt sein Auslieferungsroboter-Testprogramm ein. Doch das Unternehmen gibt nicht auf und treibt weiterhin die Forschung neuer autonomer Auslieferungskonzepte voran, unter anderem mittels Zustellungen per Drohne.
Werte in diesem Artikel
• Amazon stellt autonome Lieferroboter ein
• Roboter entsprechen nicht Kundenbedürfnissen
• Amazon Air bietet Lieferungen per Drohne
Amazon beerdigt Lieferroboter
Das im Jahr 2019 angekündigte Programm, in dem Amazon an kleinen Auslieferungsrobotern geforscht hat, wurde bereits wieder begraben. Im Oktober 2022 bestätigte eine Sprecherin von Amazon gegenüber dem Finanzdienst Bloomberg, dass der Lieferdienst vorübergehend gestoppt wurde. Das Testprogramm, an dem weltweit etwa 400 Mitarbeiter beteiligt waren, konzentrierte sich auf die Entwicklung autonomer Lieferroboter, die wie große Kühlboxen aussahen und Kunden in ausgewählten Testgebieten belieferten. Erst im Jahr 2020 wurden die US-Bundesstaaten Georgia und Tennessee zum Testbereich hinzugefügt, zu dem schon die Bundesstaaten Kalifornien und Washington zählten. Obwohl laut dem Unternehmen die grundlegende Idee eines Lieferroboters immer noch überprüft werde, wurde die Entscheidung getroffen, das vorherige Programm zu beenden, da laut der Aussage eines Unternehmenssprechers gegenüber dem Nachrichtenportal TechCrunch "einige Aspekte des Programms nicht den Bedürfnissen der Kunden entsprachen".
Starship Technologies ist Vorreiter
Neben Amazon sind auch verschiedene andere Unternehmen damit beschäftigt, ähnliche Lieferroboter zu entwickeln. Das im Jahr 2014 in Estland gegründete Unternehmen Starship Technologies mit Hauptsitz in San Francisco gilt als globaler Vorreiter im Bereich autonomer Auslieferungen. Laut eigener Aussage hat das Unternehmen, das von den Gründern von Skype ins Leben gerufen wurde, bereits zehntausende Lieferungen mit seinen Robotern durchgeführt. Mit insgesamt über vier Millionen autonom ausgeführten Lieferungen ist das Unternehmen branchenführend. Bisher konzentriert sich der Großteil der Lieferungen auf Universitätsgelände, jedoch werden bereits in mehreren Städten in Großbritannien Einkäufe gegen eine geringe Gebühr von den Robotern zugestellt.
Amazon Air bietet Lieferung per Drohne
Obwohl bei Amazon die Entwicklung von autonomen Lieferungskonzepten zu Land vorerst gestoppt wurde, sieht die Zukunft zu Luft vielversprechender aus. Was nach Science-Fiction klingt, ist bereits heute Realität. Nachdem die Zulassung der amerikanischen Luftfahrtbehörde erteilt wurde, führt Amazon gemäß einem Bericht von CBSNews seit vergangenem Weihnachten in zwei Pilotregionen in den USA erste Auslieferungen per Drohne durch. Kunden der Regionen Lockeford in Kalifornien und College Station in Texas können sich fortan bestimmte Waren über den neuen Dienst Amazon Prime Air liefern lassen.
Laut dem Nachrichtenportal Drone-Zone wird für die Drohnenlieferungen das Modell Hexacopter MK 27-2 verwendet. Eine Kühlschranklieferung per Drohne ist derzeit allerdings nicht möglich, das tragbare Gewicht des derzeitigen Modells beläuft sich auf maximal 2,26 kg. Ab 2024 soll laut Drone-Zone die neue MK30-Drohne eingesetzt werden, die im Vergleich zur aktuellen Drohne deutlich leiser ist und eine größere Reichweite aufweist. Derzeit erfolgt die Lieferung, indem die Drohne die bestellte Ware in niedriger Höhe im Hinterhof des Empfängers abwirft, was für ein aufregendes und futuristisches Liefererlebnis sorgt. Inwiefern Drohnenlieferungen auch in dicht besiedelten Ballungsgebieten praktikabel sein werden, ist allerdings unklar.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Goinyk Production / Shutterstock.com, Dmitry Kalinovsky / Shutterstock.com
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13.06.2018 | Amazon Hold | Morningstar | |
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23.03.2017 | Whole Foods Market Sell | UBS AG | |
14.08.2015 | Whole Foods Market Sell | Pivotal Research Group | |
04.02.2009 | Amazon.com sell | Stanford Financial Group, Inc. | |
26.11.2008 | Amazon.com Ersteinschätzung | Stanford Financial Group, Inc. |
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